100 Jahre St. Stephanus
Eine Festwoche des Glaubens
Bergneustadt. Die Chronik kann es bezeugen: Am 19.08.1923 fand die Kirchweihe von St. Stephanus in statt. Eine Kirche, die ihren Namen nicht zuletzt dem Pfarrer schuldet, der Spenden gesammelt hat, damit die Kirche erst gebaut werden konnte: Pfarrer Stephan Wolfgarten. Nach 100 Jahren hat sich vieles geändert, nicht nur äußerlich. Mit einer Festwoche wurde das Jubiläum gefeiert. Gestartet wurde die Festwoche mit einer Messe der ehemaligen Seelsorger von Bergneustadt. Der Austausch im Anschluss war geprägt von Erzählungen von früher und dem gemeinsamen Erinnern. Weiter ging es mit dem Treffen „zwischen Messe und Markt“. Das Treffen findet einmal im Monat statt und wurde diesmal durch ein gemeinsames Frühstück ergänzt. Auch der Chor beteiligte sich an der Festwoche. Er hatte zu einem Even Song eingeladen und im Anschluss lud die Kolpingfamilie zum gemeinsamen Essen ein. Am eigentlichen Kirchweihe-Tag, fand dann ein besonderes Konzert mit Sologesang statt. Der Organist Frank Hasch und die Sängerin Manuela Meyer spielten und sangen unter anderem Stücke von Dimitri Bortniansky, Modest Mussorgski, Lowell Mason, Richard Rodgers, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann. Gekrönt wurde dieses Hörerlebnis mit eigenen Kompositionen der Sängerin. Die Abschlussmesse stellte den Höhepunkt der Festwoche dar. Zelebriert wurde sie von Domdechant Msgr. Robert Kleine. In seiner Predigt betonte er: „Der Glaube ist kein Zustand, sondern ein Weg, der immer wieder neu das Leben der Menschen wahrnehmen muss.“ Mitgestaltet wurde der Festgottesdienst durch den Chor und die Kinder aus dem Kindergarten Don Bosco. Zum Schluss gab es noch Glückwünsche vom Bürgermeister Matthias Thul, dem Stellvertreter des Landrates Prof. Friedrich Wilke, dem evangelischen Pfarrer Diedrich Schüttler und dem Leiter des evangelischen Altenheims Georg Huber.
Damit diese 100 Jahre St. Stephanus noch einen längeren Nachklang haben, wurde von Karl-Werner Taphorn, Elisabeth Gruß und Diakon Michael Gruß eine Chronik-Tafel erstellt, die in der Kirche angebracht ist und noch bis zum Advent dort hängen bleiben soll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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