Ein neues Feuerwehrhaus
Erweiterungsbau soll noch in diesem Jahr fertig gestellt w ...

Der offizielle Spatenstich zur Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Frümbergstraße in Bergneustadt. Zum Spaten griffen Feuerwehrmänner und Bürgermeister Wilfried Holberg (7.v.r). | Foto: Sabine Rühmer
  • Der offizielle Spatenstich zur Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Frümbergstraße in Bergneustadt. Zum Spaten griffen Feuerwehrmänner und Bürgermeister Wilfried Holberg (7.v.r).
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Bergneustadt - (sr) Das Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Dörspetal in der
Frümbergstraße in Wiedenest erhält einen Anbau mit zwei Toren,
sorgfältig geplanten Räumlichkeiten und einer Nutzfläche von 405
Quadratmetern.

„Wir mussten vieles berücksichtigen, Werte und Kapazitäten wurden
sorgfältig ermittelt und gut durchdacht“, fasste Michael Stricker,
Stadtbrandinspektor von Bergneustadt, die Vorbereitungen und
Maßnahmen für die Erweiterung zusammen.

Die Kosten für den Erweiterungsbau belaufen sich laut Bürgermeister
Wilfried Holberg auf 790.000 Euro; eine Verteilung erfolgt über
mehrere Haushaltsjahre. Um die Kosten zu senken und die Stadt zu
entlasten, unterstützt die Feuerwehr die Baumaßnahmen.

Es handele sich zwar um eine erfreuliche Geschichte, gab
Bürgermeister Holberg an, doch dem liege ein konkreter Bedarf
zugrunde und keine Freiwilligkeit. Die Grundlagen, so hieß es,
begründen sich in der strategischen Ausrichtung der Feuerwehr und
dienten der Erfüllung des gesetzlich vorgeschriebenen
Brandschutzbedarfsplans. Außer einem internen und flexibleren
„Mehr“ an Möglichkeiten für die Abläufe innerhalb der Feuerwehr
ist vor allem die zukünftig verkürzte Ausrückzeit zum Einsatzort
ein entscheidendes Kriterium. „Denn“, so erklärte Stricker, „es
sei verpflichtend, innerhalb von acht Minuten nach einer Alarmierung
am Einsatzort zu sein. Und wir alle sind bemüht um jede Minute, die
wir früher ausrücken können.“

Durch die bauliche Erweiterung kann zusätzlich eine kleine
Einsatzzentrale parallel zur Feuerwache I installiert werden. So kann
eine bessere Kommunikation bei Großschadensereignissen gewährleistet
werden. Die obere Etage wird in Zukunft ein Schulungszentrum, einen
Medienraum und Sozialräume beherbergen.

Im oberen Bereich des alten Traktes wird in absehbarer Zeit die
Kinder- und Jugendfeuerwehr einziehen. Der bisherige Standort der
Kinder- und Jugendfeuerwehr beim Löschzug I in der Talstraße hätte
auf Dauer den Anforderungen nicht mehr gerecht werden können.

Die Kinder- und Jugendarbeit hat für Wehrleiter Stricker jedoch eine
große Bedeutung: „Kinder sind die Zukunft unserer Wehr.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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