Lotta, Sheela und Theo in der Kita
Hundebiss-Prävention der Johanniter
Bergneustadt - „Darf ich den streicheln?“ In der Johanniter-Kita Talstraße in
Bergneustadt lernen die Vorschulkinder, wie man sich einem Hund
gefahrlos und artgerecht nähert.
Nach einem „Ja, das darf man“ hält Kita-Kind Arles dem Vierbeiner
Theo ihre Hand vor die Nase. „So nehmt ihr Kontakt auf, dann weiß
der Hund, wer ihr seid“, sagt Jana Zimmermann vom
Besuchshunde-Dienst der Johanniter.
Mit zwei weiteren Ehrenamtlichen und den Hunden Lotta, Sheela und Theo
führt sie in der Kita Talstraße die sogenannte Hundebiss-Prävention
durch. Die Vier- und Zweibeiner des Dienstes sind dafür speziell
geschult.
Im Jahr führen die Ehrenamtlichen und ihre Hunde in etwa zehn Kitas
diese Prävention durch. Seit Gründung des Besuchshunde-Dienstes im
Johanniter-Regionalverband im Jahr 2011 haben daran mehr als 700
Kinder teilgenommen.
Elf Regeln
Wie nähert man sich einem Hund? Wie kann man die Körpersprache
dieses Tieres verstehen? Wie äußert das Tier seine Angst, eine
Drohung oder Spielaufforderung? Das alles erfahren die Kinder.
Bei der Hundebiss-Prävention erlernen sie die elf Regeln beim Umgang
mit einem Hund, darunter zum Beispiel „Schaue nie einem Hund in die
Augen“ und „Versuche niemals, raufende Hunde zu trennen“ sowie
„nicht wegrennen“.
„Ein Hund läuft schneller als ihr, sogar schneller, als ihr mit dem
Fahrrad fahren könnt“, erklärt Jana Zimmermann den Kindern. Und
wie schnell ein Hund flitzen kann, das erlebten die Kinder beim
Ballspiel: Wie der Blitz sausen die Hunde den geworfenen Bällen
hinterher.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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