Wilsbergs Vater

Krimi-Lesung in der Bücherei

Bergneustadt - Spannung in der Bergneustädter Stadtbücherei „Auf dem Bursten“.
Eine Krimi-Lesung stand auf dem Programm.

Der Autor Jürgen Kehrer - für viele bis dato eher unbekannt- war
direkt aus Münster angereist. Mit seinem 19. Werk des hauptsächlich
durch das Fernsehen bekannt gewordenen Privatdetektivs Georg Wilsberg
stellte sich der 61-jährige Krimiautor kurz vor. Geboren in Essen,
studierter Pädagoge, wohnhaft in Münster. Das alleine jedoch macht
noch keinen Autor.
„Er selbst bezeichne sich gerne als Vater von Wilsberg“, gab er
lächelnd zu und gleichzeitig auch als Quereinsteiger in die
Autorenzunft. Das scheint geklappt zu haben, denn neben den
Wilsberg-Romanen, die fest im Samstagabendprogramm des ZDF verankert
sind und regelmäßig von rund sieben Millionen Zuschauern gesehen
werden, schreibt Kehrer sowohl historische als auch neuzeitliche
Kriminalromane, Dreh- und Sachbücher.

Die Lesung aus seinem neuesten Roman „Ein bisschen Mord muss
sein…“ erfolgte im Rahmen der „Nacht der Bibliotheken“,
organisiert vom Stadtbüchereiteam mit Leiterin und
Diplom-Bibliothekarin Brigitta Wenzel sowie Mitarbeiterin Christiane
Scheffler, finanziert vom Bibliothek-Förderverein, vertreten von
Christiane Ockenfels.
Mit einer Fragerunde endete der Abend, bei dem der Autor die Besucher
lediglich mit Buch, Leselampe, Laptop und Lautsprecher ausgestattet,
die Geschichte in Auszügen erzählte, bei der es hauptsächlich um
den Schlagerstar Wolf Schatz geht.
Wettschulden, der Tod bei einer Geldübergabe und das Thema
Karneval… mehr wird auch hier nicht verraten.         

- Sabine Rühmer