Weihnachtlicher Markt trotzt dem Regen

Nikolaus, Kunsthandwerk und Kulinarisches

Bergneustadt - Das erste Adventswochenende zeigte sich im Oberbergischen
verhältnismäßig warm und regnerisch. Dennoch gibt es gelebte
Traditionen. In Bergneustadt gehört dazu der Besuch des
Nikolausmarktes in der historischen Altstadt wie auch das
Vorbeischauen im Krawinkelsaal, wenn der Förderkreis Kinder, Kunst
und Kultur seinen Weihnachts- und Kunsthandwerkermarkt ausrichtet.

Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, nutzten viele das
weihnachtliche Angebot an Ständen von städtischen Vereinen, Schulen
und Parteien in der Altstadt. Grünkohl essen bei der SPD, Würstchen
kaufen bei der CDU, dem Geruch von frischgebackenem Brot aus dem
Backes folgen, Würstchen vom Grill des Schützenvereins
Pernze-Wiedenest oder das Glücksrad des Heimatvereins drehen und sich
gleich nebenan in der alten Schmiede mit leckeren Schmiedefeuern der
Landsknechte und Marketenderinnen stärken - so lieben es die
Besucher.

Offene Feuerstellen - auch mit Stockbrot für die Kinder, der Nikolaus
und Knecht Ruprecht mit kleinen Gaben für die Jüngsten. Punsch,
Glühwein, Pralinen und vieles andere Selbstgemachte mehr gab es beim
Schäferhundverein, dem FC Wiedenest-Othetal, dem TV Kleinwiedenest,
der Prinzengarde St. Stephanus, der DLRG Bergneustadt, dem LSV
Dümpel, dem Förderverein GGS Wiedenest und dem Boxring Bergneustadt.

Ein Besuch im Heimatmuseum selbst, vor dessen Eingang sich das
heimelige Marktgeschehen abspielte, lohnt sich immer wieder.

Noch mehr Handgefertigtes und Kunstwerk war im Krawinkelsaal in der
Innenstadt zu bestaunen. Besonders die Saaldekoration fiel in diesem
Jahr ins Auge. Diese hatte Andrea Jahn von ihrer Charity-Party, die
kurz vor dem Markt stattgefunden hatte, für die weihnachtliche
Veranstaltung im Raum belassen. Hier gab es Weihnachtliches in Hülle
und Fülle. Engel, Sterne, Kerzen, Kränze und Gestecke, Teddys,
Weihnachtskarten und -pyramiden, handgefertigte Krippen, Gestricktes,
Schmuck und noch unendlich viel mehr. Der Weltladen war vertreten und
im Foyer war für leckeren Kuchen gesorgt.

- Sabine Rühmer