Rathaus-Open-Air
Rathausplatz wurde zum Abenteuerland

Die Gruppe „Abenteuerland“ hatte alle Pur-Hits im Gepäck.                                               | Foto: Vera Marzinski
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  • Die Gruppe „Abenteuerland“ hatte alle Pur-Hits im Gepäck.
  • Foto: Vera Marzinski

Bergneustadt. Zum 21. Mal startete das Rathaus-Open-Air mit mehr als 4.000 Gästen. Highlight war die Band „Abenteuerland“ mit PUR-Hits - zuvor sangen „The Voices“ und die Coverband „Slyboots“ präsentierte viele Oldies.

Eröffnet wurde das Musikevent vom bekannten DJ Roland Reh. Er führte auch durch das Programm, das von AggerEnergie und der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt gesponsort wurde. Daher war der Eintritt frei. Bürgermeister Matthias Thul begrüßte die Musikbegeisterten mit Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach, und AggerEnergie-Geschäftsführer Uwe Töpfer. Erstmal ging es aber nicht ins Abenteuerland, aber musikalisch unter anderem nach „Africa“.„The Voices“ hatten nicht nur den Toto-Hit dabei, der Chor zeigte einen kleinen Einblick in sein breit gefächertes Repertoire – von Klassik bis modern arrangierten Popsongs. Mal ein „Baba Yetu“ – der Text ist das „Vater unser“ in der Sprache Swahili oder das „Seasons of Love“, was sie ebenso perfekt beherrschten wie ein Queen-Medley. Alles unter der Leitung von Ralf Zimmermann, der anschließend bei den „Slyboots“, am Keyboard saß. Nach zehn Jahren Abstinenz waren „The Voices“ wieder beim Open Air in Bergneustadt dabei, und zwar mit der Voices Project Band und mit Megalaune. Mit ihrem Mix aus Oldies und aktuellen Hits von Queen über Michael Jackson bis hin zu Ed Sheeran zogen sie schon direkt zu Beginn des Open-Air viel Publikum an. Und blieben zum größten Teil auch noch bis zur Entführung ins t „Abteuerland“.

Aber vorher spielten die „Slyboots“ Musik von den Eagles, CCR und natürlich den Beatles. Oldies und Beat – Musik aus den 60er und 70er Jahren, aber auch neuere Titel. Und damit nahmen sie das Publikum mit und heizten die Stimmung an. Ihren ersten Auftritt hatten die „Slyboots“ im September 1966 und ein Gründungsmitglied ist auch heute noch mit Herz und Seele dabei: Bandleader und Bassist Manfred Bösinghaus. Er gründete vor 58 Jahren die Band und hatte in der aktuellen Besetzung Sänger Manuel Chamorro dabei. Der sang unter anderem wie immer mitreißend „Cold day in hell“ von Gary Moore oder auch den Elvis-Knaller „Blue suede shoes“. Mit ihm standen noch zwei grandiose Damen am Gesangsmikrofon. Leonie “Loni” Kocher mit einem wunderschönen „Let it be“ und auch brillant ihr „You’ve got a friend“. Katja Picker begeisterte vor allem mit Bonnie Tylers “It’s a heartache” und „This ist he life von Amy McDonald. Am Keyboard und mit Gesang Ralf Zimmermann, an den Gitarren Robert Schuller und Stefan Rückle sowie Andreas Bechheim am Schlagzeug. Das „Lena“ aus dem PUR-Repertoire hätte Chamorro gerne gemeinsam mit der nachfolgenden Band gesungen – das Stück gab es aber erst am Schluss.

Zunächst hieß es „Komm mit ins Abenteuerland“, von den Musiker der PUR-Coverband „Abenteuerland“ und damit entführten sie die Gäste in das Land der PUR-Hits. Das Konzert hatte ein besonders sangesfreudiges und textsicheres Publikum angelockt, aber auch viele, die einfach diesen Sommerabend bei guter Musik genießen wollten. Die Musiker von „Abenteuerland“ um Leadsänger Carsten Heinze kommen aus Braunschweig. Seit 2008 existiert die Band, die alle großen Hits, die Pur bekannt gemacht haben, perfekt beherrscht. Die Texte von „Indianer“, „Ein graues Haar“, „Drachen sollen fliegen“ oder „Lena“ können echte Pur-Fans ohnehin im Schlaf singen. Carsten Heinze mischte sich zwischendurch auch noch unter die Zuhörer*innen, und bei angenehmen Sommerabendtemperaturen – dem auch der Regen fernblieb trotz grauer Wolken – war die Stimmung sehr gut. Sänger Carsten Heinze verstand es, das Publikum sofort mitzureißen und mit seinen Bandmitgliedern die Stimmung anzuheizen. Wobei die schon nach den tollen Songs von „The Voices“, die den Konzertabend eröffnet hatten, richtig gut war. Und bei den Slyboots noch mal gesteigert wurde. So war das „Hör gut zu“ der „Abenteuerland“ PUR-Coverband eigentlich gar nicht nötig.

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RAG - Redaktion

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