Kooperation Schule - Verein
Schüler, die TT spielen, haben bessere Noten

Die neue Tischtennisgruppe der Realschule. Über die Trainingsmöglichkeiten freut sich auch Schuldirektor Ralf Zimmermann. | Foto: Petra Bösinghaus
  • Die neue Tischtennisgruppe der Realschule. Über die Trainingsmöglichkeiten freut sich auch Schuldirektor Ralf Zimmermann.
  • Foto: Petra Bösinghaus

Bergneustadt. Was wie eine gewagte Behauptung klingt, hat einen wissenschaftlichen Hintergrund. In einer Studie hat das Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln festgestellt, dass Schüler, die regelmäßig Tischtennis spielen, bessere Schulnoten haben.

Ein Grund mehr für die Realschule Bergneustadt, die sich auch in der Vergangenheit das Thema Gesundheit und Fitness auf die Fahne geschrieben hat, eine Kooperation mit dem heimischen TTC Schwalbe einzugehen. Das bietet sich auch aus räumlichen Gründen an, ist doch die Realschulturnhalle gleichzeitig seit Jahrzehnten Trainings- und Spielstätte des Vereins (außer der Tischtennis-Bundesliga).

Nun findet regelmäßig einmal in der Woche Tischtennistraining im Rahmen einer Schul-AG für die Realschülerinnen und Realschüler statt.

Sportlich geleitet wird die Einheit von Jugendtrainerin Edita Galatiltis, die außerdem sehr erfolgreich in der Damen-Oberligamannschaft des TTC auf Punktejagd geht.

Für Schulleiter Ralf Zimmermann bringt die Zusammenarbeit neben dem gesundheitlichen Aspekt weitere Vorteile: Entlastung der Lehrkräfte, aktive Nachmittagsbetreuung, hochwertiges Angebot für die Schüler*innen und auch mal eine Auszeit vom omnipräsenten Handy. 

Reaktion, Koordination, Ausdauer

Tischtennis ist eine der schnellsten Rückschlagsportarten der Welt. Anforderungen an Reaktion, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer fördern die körperliche und geistige Fitness. Aber auch Teamgeist und der Spaß am Spiel sind für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Aspekt, sich dieser Sportart zuzuwenden.

Der TTC Schwalbe profitiert ebenfalls von dieser Kooperation. Wie für jeden Sportverein gilt: Ohne Jugend gibt es keine Zukunft! Viele Vereine ohne nachhaltige Jugendarbeit haben inzwischen das Handtuch ge-

schmissen oder mit anderen Vereinen fusioniert. Seit September vergangenen Jahres haben Edita Galatiltis und Petra Bösinghaus, sehr zur Freude von Jugendwart Sebastian Berg-Duda, das Jugendtraining neu gestaltet und bieten ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm an. 28 Neuanmeldungen in den letzten Monaten sind ein deutlicher Beleg für die Attraktivität des Trainings.

Mit dem Tischtennis-Schnuppermobil an der (Sonnen-) Grundschule Auf dem Bursten begann die Erfolgsstory. Neben dieser Grundschule, der Grundschule auf dem Hackenberg, dem Gymnasium Bergneustadt und der Realschule hat der Verein inzwischen mit vier Bergneustädter Bildungsstätten Kooperationsvereinbarungen getroffen. „Eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, wie Realschulrektor Ralf Zimmermann betonte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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