Würdigung von Verdiensten des Feuerschutzwesens
Abzeichen für Wehrleute

Im Kreis der Aktiven: Andreas Röder, (Mitte) links neben Feuerwehrchef Jochen Stein und Gastgeber Guido Déus (2. v. r.). | Foto: Helmut Müller
  • Im Kreis der Aktiven: Andreas Röder, (Mitte) links neben Feuerwehrchef Jochen Stein und Gastgeber Guido Déus (2. v. r.).
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Beuel - (hm). Eine nicht alltägliche Ehrung stand im Mittelpunkt der
Verleihung der Feuerwehr-Ehrenzeichen des Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen, das 1954 zur Würdigung von Verdiensten auf dem
Gebiete des Feuerschutzwesens gestiftet wurde und jährlich verliehen
wird.

Bezirksbürgermeister Guido Déus hatte gemeinsam mit dem Amt für
Feuerwehr und Rettungsdienst der Bundesstadt Bonn zur Verleihung der
Feuerwehrehrenzeichen ins Beueler Rathaus eingeladen.

Die „Freiwilligen" sind im Beueler Stadtgebiets in Oberkassel,
Beuel, Holtdorf und Geislar stationiert. Hinzu kommt die Feuerwache 2
der Bonner Berufsfeuerwehr, die von der Maarstraße aus operiert.
Insgesamt mussten die fünf Wehren in den ersten zehn Monaten des
Jahre 121 Mal zu Einsätzen ausrücken. Außer die durch Sturzregen
bedingten Unwettereinsätze in Bad Godesberg und Mehlem wurden keine
außergewöhnlichen Einsätze verzeichnet.

Mit bei den Einsätzen die geehrten aktiven „Floriansjünger", nicht
dabei, da mittlerweile im verdienten Ruhestand, Andreas Röder
(Freiwillige Feuerwehr Beuel), der an diesem Abend für seine 50 Jahre
aktive Mitgliedschaft mit der Ehrenurkund des Verbandes der
Feuerwehren besonders geehrt wurde.

Mit 19 Jahren trat er 1966 in die Feuerwehr der damals noch
selbständigen Stadt Beuel ein. Damals existierten dort lediglich drei
Wehren. Zu tun war zu dieser Zeit allerdings noch reichlich und jeder
aus der „Feuerwehrfamilie" musste ran. Besonders schätzte der
Jubilar die Kameradschaft und die Anerkennung des Ehrenamtes bei den
Bürgern.

So war an diesem Abend nicht nur ihm der Dank für 50 Jahre Feuerwehr
gewiss sondern auch den anwesenden Kameraden, die ihren den „Senior
Feuerwehrmann" besonders feierten.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wird in drei Stufen verliehen. Die
Entscheidung liegt bei der Landesregierung. Das Ehrenzeichen wird mit
Verleihungsurkunde verliehen, das Ehrenzeichen geht in den Besitz des
Beliehenen übergeht. Nach seinem Tode verbleibt das Ehrenzeichen als
Andenken bei den Hinterbliebenen.

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde das Ehrenzeichen in Silber
an Frank Kempe (FFw Holtorf), Ralf Piel, Florian Krupp und Björn
Nietzard (alle BFw Bonn), Dirk Engelmann (FFw Beuel) und Jens Gehling
FFw Holzlar) verliehen.

Für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt Frank Lehmacher und
Manfred Löbach (FFw Holtorf) sowie Udo Paffhausen, Michael Ladwig und
Dietmar Feist (alle BFw Bonn), das Ehrenzeichen in Gold.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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