Die Arbeiten können beginnen
An die Spaten, fertig, los!

Beuel (hm). Nach zwei Jahren intensiver Planung begannen, wie in der
Informationsveranstaltung der GFO Kliniken im März angekündigt, mit
dem offiziellen Spatenstich, die Bauarbeiten zur neuen Zentralen
Notaufnahme im Krankenhaus Beuel.

In gut einem Jahr, so der Zeitplan, sollen die umfangreichen
Umbauarbeiten beendet und freie Fahrt in die Zentrale Notaufnahme
geschaffen sein.

Das Beueler Krankenhaus fusionierte bereits 2013 mit dem
Marien-Hospital am Venusberg und zu Jahresbeginn stieß noch das
Cura-Krankenhaus Bad Honnef hinzu. Der neue Klinikverbund versorgt
nunmehr stationär jährlich 40.000 Patienten in seinen 23
Fachabteilungen.

Die Fusionierung war allerdings nicht für die umfassenden
Umbaumaßnahmen am Beueler Standort ausschlaggebend. Die
„Liegendanfahrt“, die seit mehr als 30 Jahren existiert, entsprach
nicht mehr den aktuellen Anforderungen eines Notfallkrankenhauses.

Beim Spatenstich betonte die Kaufmännische Direktorin, Dr. Daniela
Kreuzberg, dass die momentanen räumlichen Verhältnisse in der
Notaufnahme nicht mehr tragbar seien. Die Ambulanz wird jährlich von
20.000 Patienten kontaktiert und die Abläufe seien in der jetzigen
Form für alle Beteiligten eine Herausforderung. Zudem ist die
Erreichbarkeit für den Rettungsdienst über die einzige Einfahrt
äußerst problematisch. Zurzeit kann der Rettungswagen, der als
erstes kommt erst als letztes wieder abfahren. Dadurch gehe kostbare
Zeit verloren.

Der Umbau im laufenden Betrieb wird zwar für alle Beteiligen
zeitweise schwierig, aber die Behandlung der Patienten ist zu jedem
Zeitpunkt gesichert. Bezirksbürgermeister Guido Dèus freute sich
ebenfalls darüber, dass die Baumaßnahmen endlich beginnen. Er selbst
kennt die Notaufnahme, so wie viele der Beueler Anwohner auch als
Patient. Die Problematiken seien bekannt.

Dringend möchte er auch in Zukunft gemeinsam mit der
Krankenhausdirektion und Vertretern der Politik nach Lösungen zur
Parkplatzproblematik rund um St. Josef suchen.

Trotz aller Vorkehrungen lassen sich vorübergehende
Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Lärm oder der Entfall von 23
Parkplätzen für die Einrichtung eines Baufeldes, für die Zeit bis
ca. Oktober, nicht ganz vermeiden. Danach, wenn die Außenarbeiten an
der Einfahrt abgeschlossen sind, wird die Parkfläche wieder
freigegeben und nach Beendigung der Baumaßnahme im vollen Umfeld
wieder zur Verfügung stehen.

Die Krankenhausbetreiber selbst richten im Innenhof sechs Parkplätze
ein, um die Situation zu entschärfen. Einige Mitarbeiter nutzen jetzt
Fahrräder für den Weg zur Arbeit, um Patienten und deren Besuchern
die Parkmöglichkeiten zu erleichtern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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