Brotfabrik Bühne Bonn
„And then there were none“ in englischer Sprache ab dem 6. April

Ein Bühnenstück von Agatha Christie in englischer Sprache zeigt die Brotfabrik Anfang April. | Foto: Veranstalter
  • Ein Bühnenstück von Agatha Christie in englischer Sprache zeigt die Brotfabrik Anfang April.
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Beuel - (red) Ein Bühnenstück von Agatha Christie in englischer Sprache
spielt das Bonner Theater dramaturgisch wertvoll Anfang April im
Theatersaal der Brotfabrik (Kreuzstr. 16, 53225 Bonn).

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Und darum geht es bei „And then there were none“ von Agatha
Christie: Soldier Island, weit draußen im Südwesten Englands. Hier
liegt an einer steinigen Küste friedlich und majestätisch das
Anwesen der Owens. Einer geheimnisvollen Einladung folgend erreichen
zehn Fremde das Herrenhaus. Doch das Urlaubsvergnügen nimmt ein
frühes Ende, als der erste Hausgast einem mysteriösen Killer zum
Opfer fällt.

Schon bald wird ihnen klar, dass sie alle im Zentrum eines teuflischen
Plans stehen. Agatha Christies erfolgreicher Kriminalroman in der von
der Meisterin selbst kreierten Bühnenfassung – spannend, durchdacht
und voller überraschender Wendungen, wie man sie von Christie gewohnt
ist.

Stück über Gudrun Ensslin
Was treibt Menschen in die Radikalität? Das ist die zentrale Frage
des Stückes „Kein Ding – sondern Mensch“ das am Donnerstag, 5.
April, in der Brotfabrik Premiere hat. Die jungen Schauspieler Michael
Schäfer und Barbara Wegener sehen in der Biografie von Gudrun Ensslin
ein hochaktuelles Thema und wollen ergründen, wie eine junge Frau ihr
Kleinkind, das sie offensichtlich liebt, ihre Freunde und Familie
zurück lassen und sich derart dem Radikalismus zuwenden kann. Kahle
Wände, leerer Raum, eine Gefängniszelle. Doch im Kopf rasen die
Gedanken: Zurück ins bürgerliche Leben zu Mann und Kind oder weiter
die Revolution vorantreiben, einen bewaffneten Kampf gegen das System?
Eine junge Frau steht vor einer Entscheidung, sucht neue Wege und
Auswege, aus der Zelle, aus ihrem Leben, aus ihrem Gedankensystem. Wie
kann eine Frau, die keine existentiellen Nöte hat und auch keine
ersichtliche Einzelgängerin ist, sich so stark radikalisieren, von
ihrem Umfeld völlig abnabeln und im Untergrund verschwinden? In einer
Phase des gesellschaftlichen Umbruchs, ähnlich auch zu heute, sucht
sie neue Wege und Auswege, führt sie einen innerlichen Kampf ihr
bisheriges Leben, ihre Familie, Freunde und sogar ihr Kind Felix,
hinter sich zu lassen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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