Bonner Rudergesellschaft
Beethoven-Achter geht an den Start

Übergabe des „Ludwig“ an die BRG vor dem Bootshaus am Rhein bevor sich der Beethoven Achter auf den Weg an die Themse machte. | Foto: Helmut Müller
  • Übergabe des „Ludwig“ an die BRG vor dem Bootshaus am Rhein bevor sich der Beethoven Achter auf den Weg an die Themse machte.
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Beuel - Das anlässlich der 100-Jahrfeier der Bonner Ruder-Gesellschaft im
Frühjahr auf den Namen „Ludwig van Beethoven“ getaufte Rennboot,
kam in der letzten Woche erstmals bei der Henley Royal Regatta, der
ältesten Ruder-Regatta der Welt, auf der Themse in England zum
Einsatz. Bevor die Mannschaft des „Beethoven-Achters“ auf die
Insel verlegte, übergab Stephan Eisel, Vorsitzender von „Bürger
für Beethoven“ dem Ehrenvorsitzender der Bonner Ruder-Gesellschaft,
Karl-Heinz Rosarius , einen lächelnden Ludwig.Stephan Eisel: „Wir
wollen uns mit unserem Geschenk auch dafür bedanken, dass die Bonner
Ruder-Gesellschaft mit der Taufe ihres Achters auf den Namen „Ludwig
van Beethoven“ ein Zeichen für das Miteinander von Sport und Kultur
gesetzt hat.“ Karl-Heinz Rosarius kommentierte dies mit seiner
Aussage: „Sport und Kultur ergänzen sich. Es führt in eine
Sackgasse, das gegeneinander auszuspielen.“

Bis ins Halbfinale ruderten die BRG bei der erstmals 1893
ausgetragenen Henley Royal Regatta, die jährlich in der ersten
Juliwoche auf der Themse stattfindet. Auf der Regattastrecke von einer
Meile und 550 Yards (2,112 km) waren 49 Achter am Start. Die Beueler
dominierten im Vorlauf über den Achter aus Thames, taten sich
allerdings im nächsten Rennen gegen den RC Agecroft schwer, konnten
den Sieg aber ins Ziel retten. Eine leichtere Aufgabe gab es im
Viertelfinale. Hier wurde das Flaggschiff des R.C. Wairau aus New
Zeeland in die Schranken verwiesen. Bis zum Halbfinale hatte sich der
Achter aus Beuel prima geschlagen, dort waren sie dann allerdings
gegen niederländischen Achter aus Okeanos chancenlos und verpassten
klar das Finale am Schlusstag.

Das Ziel der „Beethoven-Crew“ beim prestigeträchtigsten Rennen um
den „Grand Challenge Cup“ möglichst lange mit zu rudern, wurde
allerdings mit Bravour und Ludwig im Rücken erreicht.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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