Beethoven Portrait
Beethoven-Portrait prangt an der Hauswand von Liküra Carina

Seit letzter Woche der Hingucker an der Stadtbahn in Oberkassel, das Graffiti Projekt der Familie Pütz mit Elli, Helmut und Carina Pütz sowie Stephan Eisel (v. li.). | Foto: Müller
  • Seit letzter Woche der Hingucker an der Stadtbahn in Oberkassel, das Graffiti Projekt der Familie Pütz mit Elli, Helmut und Carina Pütz sowie Stephan Eisel (v. li.).
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Oberkassel - (hm) „Im Beethovenjohr sin mer jeck wie nie, drum schrieve mer in
LiKüRa die 11. Sinfonie“, so das Motto der designierten Liküra,
Carina Pütz, die am Samstag, 11. Januar 2020 in der Aula des
Kardinal-Frings-Gymnasiums als Carina I. und zur 69. Liküra gekrönt
werden wird.

Noch bevor sie am letzten Wochenende im Beueler Rathaus den Beueler
Jecken präsentiert wurde, sorgte die 23-jährige, die im Wohn- und
Geschäftshaus ihrer Eltern in der Oberkasseler Langemarkstr., direkt
an der S- Bahn Haltestelle Oberkassel Süd/Römlinghoven wohnt, für
einen Paukenschlag und Schlagzeilen in der regionalen Presse. „Und
wieder gibt es einen schillernden Mosaikstein bei der vielschichtigen
Kooperation `Beethoven und Karneval´, schrieben die Kollegen vom
GeneralAnzeiger.

Vater Helmut Pütz war als Vollblutkarnevalist nicht nur bei der
Findung des Sessionsmottos seiner Tochter inspirierend aktiv, sondern
als Fan Beethoven auch maßgeblich an der Verpflichtung des
Oberkasseler Graffiti Künstlers Eugen Schramm beteiligt. Binnen drei
Stunden sprayte der renommierte Künstler das Portrait von Beethoven,
auf die Hauswand des Wohnhauses, zwischen der Wohnung von Carina und
dem ortsbekannten „Kiosk- Pütz“.

Nicht übersehen ist das ca. 5 qm große Kunstwerk von den Fahrgästen
der Stadtbahnlinien 62 und 66., wenn diese in geringer Geschwindigkeit
von der Haltestelle ab- oder diese anfahren.

Die Präsentation des Geschenkes der Familie Pütz zum 250.
Geburtstag, wenige Wochen vor dem Start des
Beethoven-Jubiläumsjahres, ließ sich auch Stephan Eisel,
Vorsitzender der „Bürger für Beethoven“ nicht entgehen: „Eine
bessere Werbung fürs Beethovenjahr ist kaum vorstellbar und Ludwig
schaut auf der Sonnenseite von Bonn nicht so streng und jugendlicher
aus. Einfach Schäl-Sick mäßig locker.“

Eingeflossen ins Porträt, das nach der Krönung von Carina im Januar
noch durch das Wappen des Liküra-Festausschusses an der Hauswand
ergänzt wird, ist auch die 11. Sinfonie. Diese hat Ludwig zwar nie
geschrieben sondern wird nach der Session mit den Noten die Carina bei
jedem Auftritt von den jeweiligen Sitzungspräsidenten einfordern
wird, neu komponiert.

Vielleicht ist dann auch Stephan Eisel mit dabei, der das Engagement
der Familie lobte und auf weitere Aktionen der Bürger hofft.
Schließlich gibt es ja in Bonn noch ausrechend Hauswände, was die
Frage nach weiteren Aktionen berechtigt. Eugen Schramm aus der
Oberkasseler Hosterstr. hat hierzu bestimmt noch weiter Ideen im Kopf.
Vielleicht ringt er dem Komponisten mal ein gütiges Lächeln ab.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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