Rheinwohnen
Beratung zum Thema „Kissener Gelände“
Limperich - (hm) Nachdem die Bürgerbeteiligung zur Bebauung des
„Kissener-Geländes“ im Juli emotional verlaufen war lud Claus
Werner Müller, ehemaliger Leiter der Beueler Bezirksverwaltungsstelle
und mittelbar betroffener Anwohner des geplanten Bauprojektes, die
Nachbarschaft der Rhenusallee zu einer Bürgerinfo zu sich nach Hause
ein. Mit dabei Städteplaner Johannes Suchy, der sich bereit erklärt
hatte, die Planungen zu erläutern und den Anwohnern Rede und Antwort
zu stehen. Ziel der Einladung war es Informationen weiterzugeben und
Emotionen abzubauen.
Der dreistündige Gedankenaustausch machte deutlich, das so mancher
einer Bebauung in diesem Bereich auch positive Seiten abgewinnen kann.
Klar wurde aber auch, dass die Anlieger über ihre Rechte informiert
sind und diese durchzusetzen versuchen.
Inhaltlich wurden von den Anwohnern der Rhenusallee drei Punkte, die
sie berühren, aufgearbeitet. Dies ist zum einen die
Oberflächenentwässerung, die in der Vergangenheit bereits zu
Problemen mit überfluteten Kellern führte und, so die Befürchtung,
durch die vorgesehene Bebauung eventuell noch verschärft werden
könnte. Ein weiterer Punkt ist die Verkehrsführung und das
Parkproblem in der Rhenusallee, das seinerzeit durch den Neubau der
T-Mobil verschärft wurde. Solange, bis dann die Hochgarage gebaut
wurde. Jetzt befürchtet man ähnliches. Eine Parkraumbewirtschaftung,
wie Anliegerparken, wird von den Bewohnern rundum abgelehnt.
Der „Bürgerstammtisch“ empfiehlt den Beteiligten, ausschließlich
belegte Daten zum Klima und Umwelt belegt vorzulegen. Vom Ergebnis der
Zusammenkunft wurde Bezirksbürgermeister Guido Déus schriftlich
informiert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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