Bürgerfest
„Beuel hat´s“ und zeigt Respekt
Beuel - Beim zweitägigen Beueler Bürgerfest stand bei der der 32. Auflage
„Respekt“ im Mittelpunkt.
Angelehnt an den 1. September 1969, als in den USA das legendäre
Woodstock-Festival unter dem Motto „Musik und Liebe“ stand hatten
die Organisatoren der Gewerbegemeinschaft Beuel das Motto ihres Festes
um das Wort Respekt ergänzt. So drehte sich diesmal viel um „Musik,
Liebe und Respekt“, der Beueler Beitrag zur aktuellen
Respektdebatte.
Musikalisch erinnerte „Sixties Unitetd“ an alte Hippy Zeiten. Alle
Musiker um Bea Tradt hatten diese Zeit miterlebt und brachten die
Songs von damals authentisch auf die Bühne. Respekt, dass sie
während ihren Auftrittes Sammeldosen rund gehen ließen und stolze
570 EURO von den Besuchern generierten, die anschließend Sabine
Rickes für ihre Arbeit mit den Schwerstbehinderten im Therapiezentrum
Pützchen übergeben wurden
Respekt war auch das Thema bei der offiziellen Eröffnung. Gemeinsam
mit OB Ashok Sridharan und Bezirksbürgermeister Guido Déues
appellierten zudem Bonner und Beueler Bürger um mehr Respekt
untereinander.
Sei es Respekt beim Zuhören Anderer, auch wenn man eine andere
Meinung hat. Oder, so Dr. Stephan Eisel Vorsitzender der Bürger für
Beethoven, für den Respekt ist, wenn man miteinander lacht statt sich
über den Anderen lustig zu machen. Werner Koch Voritzender der
Gewerbetreiben sieht in der Respektlosigkeit das größte
Armutszeugnis des Menschen und der achtjährige Max, Enkel von
Käpt´n Reiner Burgunder forderte als Fußballer mehr Respekt vor,
während und nach dem Spiel.
Respekt auch vor der Leistung der Organisatoren, die ein zweitägiges
Bühnenprogramm vom Feinsten organisierten, perfekte Gastgeber waren
und es von strahlenden Besucher und zufriedenen Gewerbetreibende
gedankt bekamen
Traditionell zeigten die Beueler Gewerbetreiben, dass der vor 31
Jahren erfundene Slogan „Beuel hat´s“ immer noch aktuell ist.
Sogar aktueller als je zuvor.
Gezählt konnten die Besucher nicht werden, selbst eine Polizeistreife
aus Beueler und Mirecourter Beamten um mit Streifenführer „Zwille
Zimmermann“ konnten keine Zahlen nennen
Was Werner Koch sah keine Unterschied zur letztjährigen
Veranstaltung. Damals waren fast 20.000 Besucher geschätzt worden,
die an den sechs Bühnen die Auftritte verfolgten und es waren
ebenfalls 100 Teilnehmer, die sich vor und in den
Einzelhandelsgeschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag präsentierten.
Auf dem „Beueler L“ wurde flaniert und gestaunt. Man kannte sich
und traf sich nach dem großen Rundgang in Straßencafés, bei
teilnehmenden Vereinen oder in den Gasstätten. Besucher aus der
Region oder Neubürger, die zum ersten Mal mit feierten lobten den
gesunden, bunten Mix der Angebote und die Offenheit der Mitbürger Das
Sicherheitskonzept funktionierte auch ohne Betonpoller und
Uniformierte. Beuel Hat´s einfach drauf!
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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