Start in die Session
Beueler Jecke lassen es krachen

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Beuel - Das Datum für den Sessionsstartwar perfekt, das Wetter weniger.
Aber, „Et kütt wie et kütt“ und so wurden um 11.11 Uhr auf dem
Bonner Marktplatz die neuen Tollitäten vorgestellt, danach Open Air
Party gemacht und dann in den Sälen und Kneipen gefeiert.

Grund genug für die Veranstalter der Beueler Weiberfastnacht, nach
der Präsentation ihrer neuen Wäscherprinzessin Franz I.
(Sprenger)
im Alten Rathaus, mit ihr die Hofburg in Beuel
einzuweihen.
Bis zum 14. Februars hat sie und ihre Equipe im „Wirtshaus zur
Rheinbrücke“ ihr Stammquartier
Kein Bierdeckel passte mehr zwischen die Feiernden als die Gruppe
„Schäng“ aufspielte und Jubel als Franzi I., angeführt von ihrem
Damenkomitee, das Hofburgschild enthüllte.
Überraschend dabei die Spitze der Rathausverteidiger,
Bezirksbürgermeister Guido Déus und sein Stellvertreter, Ralf
Laubenthal, die sich unter das Alte Beueler Damekomitee mischten und
ihre potentielle Widersacherin, die Wäscherprinzessin, hochleben
ließen. 

 Beim Vorstellabend des FA LiKüRa zu Ehren von Liküra Mareike I.
(Piontek)
im Hotel „Zur Post“ ging es gediegen zu. Schwarz
Weiß statt Kostüme, erlesenes Buffet statt Mettbrötchen.
In einer emotionalen Rede appellierte die neue Regentin an alte
LiKüRa Traditionen, rieft zu Gemeinsamkeit auf und betonte ihre
Verbundenheit zum Gesamt-LiKüRa.
Sie weiß wovon sie spricht, denn als mehrmalige Schülerprinzessin
der St. Sebastianus Schützen Küdinghoven und Mitglied des DK Grün
Weiß Ramersdorf erlebt sie das Dorfleben hautnah und ist glücklich,
das zumindest bei den Ennertfunken ein Ansatz zur Gemeinsamkeit zu
erkennen ist, denn die 51 Tänzerinnen stammen aus allen drei
Ortsteilen.
Zu neuen Ratsherren wurden Ingo Nolden, Elektromeister aus Ramersdorf,
und Hermann Wittenburg von der Radeberger Gruppe ernannt. Die Krönung
von Mareike I. findet am 07. Januar im Kameha in Ramersdorf statt.

Bei den Beueler Stadtsoldaten gab es neben den klassischen
Beförderungen und Ehrungen auch eine Besonderheit. Karl-Heinz Müller
nicht nur von seinem Corps sondern auch vom Bund Deutscher Karneval
für seine 50jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Ausnahmsweise lud der Verein bereits am Vortag des 11. 11. zum
Generalappel ins Zeughaus ein. Klassisch wurde aber trotzdem die
Session eröffnet. In diesem Jahr feiert der Landsturm seinen 44.
Geburtstag.
Bislang sind 16 Aktive, die  nicht  mehr  musizieren, tanzen  oder
beim Reitercorps mitmachen in der  Abteilung mit ihrer Marketenderin
aktiv. Sie   treffen sich monatlich zu Aktivitäten und veranstalten
jährlich ihre Abteilungstour. Zu den Aufgaben gehörte die Mitarbeit
beim bisher stattgefundenen Promenadenfest, bei Pützchens Markt und
überall dort wo Hilfe gebraucht wird. 
Vorgestellt wurde zudem der neue Sessionsorden, das Sessionsheft und
unter großem Jubel das neue zweite Tanzpaar, Sabrina Michels und
Janis Füllenbach.

Nicht ganz unter sich war die „KG Kaasseler Jonge“ bei
ihrer Sessionseröffnung im Oberkasseler Hof. Mit dabei das komplette
Damenkomitee „Nixen vom Märchensee“, eine Abordnung des
Elferrates der KfD und die kleinen Tänzerin der „Nixen“ mit
Christa Obermeier, einem Urgestein des Kaasseler Fastelovends.
Der Sessionsorden, mit dem neuen Aussichtspunkt an der Rabenley, wurde
an alle Aktive und die Senatoren verliehen. Von hier blickt ein
Kaasseler Junge mit seinen Fernglas auf den Veedelszug, der trotz
Vorstandwechsel und Nachwuchssorgen am 10. Februar stattfindet.
Dem neuen Vorstand ist es sogar gelungen mit Hilfe von Freunden den
„After Zoch Ball“ zu organisieren. Die Bürgersitzung findet
dagegen nicht statt, aber auf viele Gäste beim Kinderkarneval am 14.
Januar und auf viel Spaß bei der Seniorensitzung freuen sich die
Karnevalisten.
Geehrt wurden Dieter Wittmann für seine 50jährige Mitgliedschaft mit
dem Goldenen Abzeichen mit Brillanten und Dietmar Brenner mit dem
Goldenen Abzeichen für 22 Jahre „Kaasseler Jonge“. Hans Peter
Dechert wurde für seine Verdienste um das Brauchtum mit dem Goldenen
Verdienstorden des Karnevalsverbandes RSE ausgezeichnet.

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Dem Präsidenten der Großen Küdinghovener Karnevalsgesellschaft
(GKKG),
Achim Unger, war die Freude an zu sehen wie sich die
Ennertfunken entwickelt haben. 51 Kinder wirbelten beim
Sessionsauftakt der Großen Küdinghovener KG über die, wie immer
ortsbezogene dekorierte Bühne in der Ennerthalle. Die GKKG in
Uniform, die Gäste bunt kostümiert.
Das Programm mit eigenen Kräften und aus befreundeten Vereinen wie
„Jackson Five“ aus Liküra, die „Hafengarde Oberwinter“, die
„Schleiers“ aus Holzlar, die fast 300 Jahre alte Boygroup
„DREI.1“ sowie die „Prinzengarde Vilich Müldorf“ bewiese mit
Feuerwehrmann Kresse, dass mit bescheidenen Mitteln und
familiengerechten Preisen „Dorfkarneval“, auch in Zeiten des auf
Kommers ausgelegten Karnevals, wie früher gefeiert werden kann.
Zudem standen Ehrungen von verdienten Karnevalisten sowie die
Ernennung von Ulrich Rosen zum Ehrensenator der Gesellschaft auf dem
Programm. 
Gespannt darf man auf die Prunksitzung am 27. Januar sein, wenn der
Elferrat an Stehtischen, bunt kostümiert und schunkelnd auf der
Bühne vor der Dorf-Deko steht und nicht in schwarz Weiß von oben auf
die Narren blickt. Bei der GKKG einfach Jeck.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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