Judoclub feiert Erfolge
Bronze, Silber und Gold
Beuel (red). Über mehrere sportliche Erfolge konnten sich die Sportler des Beueler Judo-Clubs (BJC) freuen. Die neue U15-Mannschaft männlich konnte nach zwei Jahren ohne Turniere und Meisterschaften endlich wieder kämpfen. In Bad Godesberg wurden die Bezirks-Vereinsmannschafsmeisterschaften ausgetragen und das frisch zusammengestellte Team mit den beiden Trainern Abraham Dias und Dan Ulmeanu glänzte mit starken Kämpfen.
In der ersten Runde ging es gegen die Kampfgemeinschaft Pulheim/Walheim. Der BJC siegte knapp mit 3:2. In der zweiten Runde galt es den Gastgeber Bad Godesberg (Kampfgemeinschaft mit Olympia Köln) zu schlagen. Die Beueler entschieden diese Begegnung mit 4:1 klar für sich.
Auch die nächste Begegnung gegen die Judoschule Bonn ging mit 3:2 an die Beueler Jungs.
In einem spannenden Finale gegen den Brühler TV mit deutlich erfahreneren Kämpfern verbuchte der BJC mit 3:2 den Sieg ebenfalls für sich und holte somit absolut verdient die Goldmedaille.
Auch fünf Judoka der Altersklasse U18 männlich waren erfolgreich. Für das Quintett ging es zur Bezirkseinzelmeisterschaft nach Wermelskirchen.
Dmitrij Fleischmann ging in der Gewichtsklasse -73kg an den Start und überzeugte vor allem durch seine Bodenarbeit und Würgetechniken und besiegte so seine Gegner. Nach einem unglücklich verlorenen Kampf holte er sich dann aber souverän in der Trostrunde die Bronzemedaille und somit das Ticket zur Westdeutschen Meisterschaft. In der Gewichtsklasse -60kg ging es direkt für drei Kämpfer vom BJC um die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft.
Julius Eschenfeld und Mats Wegener konnten beide ihre ersten Kämpfe für sich entscheiden. Sie trafen dann allerdings nach jeweils einem verlorenen Kampf in der Trostrunde beim Kampf um Platz 3 aufeinander. Hier unterlag Wegener seinem Teamkameraden Eschenfeld, der sich somit den 3. Platz sicherte. Wegener verpasste das Podest leider knapp. Teamkamerad Thorben Henrich arbeitete sich in der gleichen Gewichtsklasse bis ins Finale vor. Da keiner der beiden Finalisten bis zum Ende der regulären Kampfzeit von fünf Minuten eine Wertung erzielen konnte, ging es im Golden Score weiter. Hierbei wurde so lange gekämpft, bis einer eine Wertung erzielte und der Kampf damit sofort beendet war.
Thorben musste hier sage und schreibe 15 Minuten durchhalten, bevor er sich dann doch mit einem Waza-ari geschlagen geben musste.
Die Silbermedaille und die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft sind der verdiente Lohn für dieses unfassbare Finale. Wladimir Walter startete in der Gewichtsklasse -55kg und konnte bei seinem allerersten Turnier überhaupt einen guten 5. Platz erreichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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