Lernpaten
Bürgerstiftung Johannes Nepomuk setzt erfolgreiches Projekt fort
Beuel - Mit 20 neuen Lernpaten setzt die Kirchliche Bürgerstiftung
Johannes Nepomuk ihr Lernpatenprojekt nun schon im siebten Jahr fort.
In einem Coaching nahmen 20 Lernpaten, die zurzeit als Schülerinnen
und Schüler die 9. bis 12 Klasse des Kardinal-Frings-Gymnasiums (KFG)
besuchen, die Vorbereitung auf ihre Lernpatentätigkeit auf.
Gemeinsam werden Andrea Pofitlich, Projektleiterin der
Bürgerstiftung, Monika Wippermann, Koordinatorin der Josefschule und
Monika Thülig vom KFG die Lernpaten unterstützen und begleiten. Nach
dem ersten Coaching, an dem auch Paten der vergangenen Jahrgänge zum
Informationsaustausch anwesend waren, werden die neuen Lernpaten
regelmäßig mit den Grundschülern in der wöchentlichen 1:1
Betreuung zusammen arbeiten.
Die Lernpaten erhalten für ihre Tätigkeit ein geringes Honorar. Eine
verpflichtende Voraussetzung, um Lernpate zu sein, ist die Teilnahme
an einer halbtägigen Qualifizierung und zwei Austauschtreffen pro
Halbjahr.
Andrea Profitlich, die im letzten Jahr noch befürchtete, dass ihr die
Lernpaten ausgehen, ist froh diesmal 20 Neue begrüßen zu können und
dass aus dem letzten Jahr weiterhin einige noch dabei sind: „Die
„Wiederholungstäter“ aus dem Vorjahr sind für den Fortbestand
des Projekts wichtig, da sie reichlich Erfahrung gesammelt haben und
diese an die „Neuen“ weitergeben können.“
Jetzt wollen auch die neuen Lernpaten ihren Patenkindern über die
ersten Hindernisse der Grundschule hinweg helfen. Dabei werden sie
feststellen, dass so ganz nebenbei freundschaftliche Beziehungen
zwischen Lernpaten und Grundschülern entstehen. Zudem ist das Projekt
auch für sie ein erster Schritt für eine zukünftige mögliche
Tätigkeit als Lehrer oder Ausbilder.
Dass das Projekt „Lernpaten“ sinnvoll und nachhaltig ist, davon
hat sich auch eine Reihe
Beueler Unternehmen und Privatpersonen überzeugen können und
finanzielle Unterstützung zugesagt.
Dadurch erfahren vor allem sozial schwache und finanziell schlechter
gestellte Kinder, vor allem auch solche mit Migrationshintergrund,
eine Förderung, bleiben nicht „auf der Strecke“ und die Eltern
können auf kommerzielle Nachhilfe verzichten.
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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