Kulturtage
Die „Kö“ als Kunstmeile

Die Oberkasseler Kulturtage bieten auch in desem Jahr wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Programm mit Veranstaltungen an verschiedenen Orten.  | Foto: Oberkasseler Kulturtage
  • Die Oberkasseler Kulturtage bieten auch in desem Jahr wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Programm mit Veranstaltungen an verschiedenen Orten.
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Oberkassel (red). Ob Kunstmeile oder Konzert, ob Workshop oder Offenes Atelier - Die Oberkasseler Kulturtage haben für Kulturbegeisterte auch in diesem Jahr wieder viel zu bieten. Was genau, und vor welchen Herausforderungen die Organisatoren in diesem Jahr standen, darüber sprachen wir mit Franz-Erich Schmitz vom ehrenamtlichen Orga-Team:

Die Oberkasseler Kulturtage gehen in diesem Jahr bereits in die 16. Auflage. Was bekommen die Besucher diesmal geboten?
Musikalische Highlights sind zum Auftakt am 22. September ein Mitsingkonzert mit dem Schwullesbischen Chor der Musikhochschule Köln und am 23. September ein Mitmachkonzert mit Lesung für Kinder ab 5 Jahren „Der Nebelmann“ nach dem gleichnamigen Buch von Toni Ungerer im Probenzelt der Circusschule Corelli.
Zwei Klassikkonzerte gibt es an den beiden Samstagen jeweils um 18Uhr in der Alten Evangelischen Kirche. Neben dem Deutsche Welle Chor einer Multikulturellen Singgemeinschaft aus 20 Nationen am 30. September, sind acht weitere Konzerte an teilweise ungewöhnlichen Orten wie dem Arboretum Park Härle oder in Offenen Ateliers geplant. Am Montag, 25. September ist Konrad Beikircher mit einer Bilanz aus 57 Jahren Leben im rheinischen Universum bei uns zu Gast.

Was macht das Besondere der Oberkasseler Kulturtage aus?
Die Mischung aus Musik, Theater, Lesungen, Kunst (speziell die Kunstmeile in den Geschäften, aber auch die vielen offenen Ateliers) und Gelegenheiten zum Mitmachen oder live dabei sein, wie bei den Künstlern in Aktion,

Die Veranstaltungsorte sind oft recht ungewöhnlich. Wie kommt es zu der Auswahl?
Da zu den ersten OK-Kulturtagen im Jahr 1995 kein zentraler Veranstaltungsort zur Verfügung stand, war das Konzept von Beginn an darauf ausgelegt, nach zur Verfügung stehenden Orten in Oberkassel zu suchen. Gefunden haben wir sie dann bei uns wohlgesonnen Einwohnern, Firmen und Institutionen wie z.B. der Circusschule Corelli, die uns bis heute unterstützen.

Gerade die Kulturschaffenden haben es in den vergangenen Jahren nicht leicht gehabt. Wie liefen diesmal die Vorbereitungen?
Das schon beim letzten mal neu zusammengesetzte Team hat in allen Bereichen wieder hervorragend zusammengearbeitet. Dadurch wurde die Planung sehr erleichtert.

Die Veranstaltungen sind auch in diesem Jahr kostenfrei. Wie finanzieren sich die Kulturtage?
Das ist in diesem Jahr ein großes Problem. Wir haben im letzten Jahrzehnt immer einen Zuschuss der Stadt Bonn bekommen, der uns den Druck des Programmheftes gesichert hat. Wir sind dennoch optimistisch an die Finanzierung herangegangen, indem wir die Künstler gebeten haben einen kleinen Teil Ihrer Einnahmen uns zukommen zu lassen. Außerdem bitten wir im Programmheft und auf unserer Internetseite www.oberkasseler-kulturtage.de um Spenden.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Oberkasseler Kulturtage?

Das es weiter ein engagiertes Ehrenamtliches Team und uns wohlgesonnene Bürger und Unterstützer*Innen in und um Oberkassel geben wird.

Hier gibt es das Programm zum Download

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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