BeSmart
Eckart von Hirschhausen wirbt bei Schülern fürs Nichtrauchen

Mit Elan auf die Bühne Dr. Eckart von Hirschhausen war in seinem Element und die Schüler dankten es mit vielen Fragen auf die er immer eine Antwort wusste. | Foto: Müller
  • Mit Elan auf die Bühne Dr. Eckart von Hirschhausen war in seinem Element und die Schüler dankten es mit vielen Fragen auf die er immer eine Antwort wusste.
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Beuel - Mit seiner kultiger Arzttasche in der rechten Hand und der Nachbildung
des menschlichen Gehirns links und mit ganz viel Schwung, eroberte
sich Dr. Eckart von Hirschhausen, seit einem Jahr Schirmherr des
bundesweiten Schulwettbewerbs, „Be Smaıt - Don‘t Start“, die
Sympathien seiner 450 jugendlichen Zuhörer in der Aula des Kardinal
Frings Gymnasiums (KFG) in Beuel - Limperich.

Tosender Beifall schon zu Beginn und auch während seines Vortrages in
dem er, der Arzt, Autor und Kabarettist, humorvoll und überaus
motivierend vor den Schülerinnen und Schülern der Schulklassen der
Stufen 6 bis 8 für ein rauchfreies Leben und die Teilnahme am
Nichtraucherwettbewerb warb. Getreu dem Motto „Aufklärung statt
Abschreckung“ machte er seine Faszination gegenüber dem
menschlichen Körper verständlich.

Bereits seit 16 Jahren beteiligt sich das KFG mit bislang 71 Klasen an
diesem seit 1997 europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb, bei der eine
Klasse, die ein halbes Jahr lang rauchfrei bleibt an einer Auslosung
teilnehmen kann. Hier sind Geldpreise und Reisen zu gewinnen. Als
Hauptpreis lockt eine Klassenfahrt im Wert von 5.000 Euro.

Suchtprävention wird im KFG groß geschrieben. „Darauf sind wir
stolz“, sagte Dr. Bernhard Hillen, Schulleiter des Gymnasiums zur
Begrüßung, „denn unsere Schüler sollen unser Gymnasium nicht nur
mit guten Noten sondern auch mit Lebenskompetenz verlassen.“. Beim
Wettbewerb sollen Antworten auf elementare Fragen des Lebens gefunden
werden: Wie gehe ich mit Frustration und Streit um? Fühle ich mich in
meinem Körper wohl und übernehme ich Verantwortung für die eigene
Gesundheit?

Belegt ist, dass Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren anfangen,
mit dem Rauchen zu experimentieren. Je früher sie damit starten,
desto schneller werden sie abhängig. Hier setzt der Wettbewerb „Be
Smart - Don‘t Start“ an. Hirschhausen appellierte in seiner
eigenen Art, dass die teilnehmenden Klassen mindestens ein halbes Jahr
lang „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, Tabak sowie
Nikotin in jeder Form sagen.

Seit 1997 haben fast 160.000 Klassen mit über 4,1 Millionen Schülern
an der Aktion teilgenommen. Die Effektivität des Programmes
überzeugt, denn in den vergangenen 20 Jahren haben immer weniger
Jugendliche in Deutschland mit dem Rauchen begonnen. Die Raucherquote
ist bei den 12- bis 17-Jährigen im Jahr 2016 auf einen historischen
Tiefstand von unter zehn Prozent gesunken.

„Be Smart- Don‘t Start“ wird von der Deutschen Krebshilfe, der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie weiteren
öffentlichen und privaten Institutionen gefördert.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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