Zirkustage beim Familienfest
Ein Dorf in Feierlaune
Küdinghoven - Seit 2014 findet das Bürger- und Familienfest des Bürgervereins
Küdinghoven regelmäßig auf dem Dorfplatz im Ortskern statt. Da es
seit drei Jahren zu St. Gallus keine Kirmes mehr gibt, ist das Kinder-
und Familienfest nach dem Maifest und den Aktivitäten zu Karneval die
einzige Möglichkeit im Dorf gemeinsam zu feiern.
Aktiv neben dem Bürgerverein dabei sind der Junggesellenverein
Concordia mit weiblicher Unterstützung, die Tischtennisspieler des SV
Ennert, die Helferinnen der katholischen öffentlichen Bibliothek
(KÖB) und engagierte Eltern bei der Hüpfburg oder an der
Popcorn-Maschine sowie beim Auf- und Abbau. Das Fest war auch diesmal
ebenso der Treffpunkt für Familien mit kleinen Kindern wie für
ältere Mitbürger.
Die Bürger aus dem Neubaugebiet ‚Am Sonnenhang“ sind bestens
integriert und in der Vorstandsarbeit aktiv. „Das Miteinander
funktioniert, man tauscht sich aus und es wird miteinander und nicht
übereinander gesprochen. Es macht einfach Spaß“, so Michael
Quabeck, Vorsitzender des Bürgervereins, der sich an der
Tischtennisplatte mit der Jugend bewegte.
Zum zweiten Mal nach 2016 war Hanspeter Kurzhals mit seinem Circus
Corelli in das Familienfest eingebunden. Der Oberkasseler, der in
seiner Studienzeit einige Meter vom Dorfplatz entfernt von einem
Wanderzirkus mit den „Virus Circensis“ infiziert wurde, gab mit
seinen jungen Artisten zwei Gastspiele im eigenen Zirkuszelt.
Stets ausverkauft waren die jeweiligen Vorführungen. Sie führten die
Besucher in die bunte Welt der Gaukler und brachte sie mit
Trapezartisten, Jongleuren, Akrobaten, Seiltänzern, Clowns, Zauberer
und vielem mehr zum Staunen.
Neugierig geworden konnten die begeisterten Besucher bei einem
Zirkus-Mitmachprogramm für die ganze Familie aktiv werden und den
Artisten zwei Stunden lang über die Schultern schauen. Einfach nur
Zuhören konnten sie dagegen als Liedermacher Daniel David aus
Küdinghoven für eine Stunde im Zirkuszelt in die Saiten griff.
Hüpfburg, Tischtennis mit Ballroboter, Kaffee und Kuchen,
Grillspezialitäten, kalte und warme Getränke und ganz viel Spaß
ließen neben dem bunten Programm die Kirmes vergessen, die früher
das Dorf zusammenbrachte.
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.