Nikolausmarkt
Einstimmung aufs Weihnachtsfest
War die Resonanz über die Jahre hinweg, seitdem die
Bezirksverwaltungsstell 2008 die Organisation übernahm, immer
positiv, so überschlugen sich diesmal die Lobeshymnen der Besucher in
den sozialen Netzwerken.
Der Aufbau der 40 Buden zum vorweihnachtlichen Spektakel im Schatten
von St. Josef, dauerte zwar fast zwei Wochen, aber die Mühen der
städtischen Mitarbeiter hatten sich gelohnt. Die Budengassen waren
breit angelegt und so konnten, trotz unzähliger Kinderwagen,
Rollatoren und weiterer Stolperfallen alle Stände bequem erreicht
werden.
Sitzgelegenheiten gab es eher weniger, dafür knubbelte es sich, nicht
nur durch die diesmal zahlreich anwesenden Kommunalpolitiker an den
Glühweinständen. Besonders bei der Eröffnung am Freitag durch
Bezirksbürgermeister, Guido Déus, dem Hausherren, Pfarrer Dr.
Wilfried Evertz und Hans Dieter Fuchs, der seit 30 Jahren,
mittlerweile mit einem echten Bart, den Nikolaus darstellt.
Bei seinen täglichen Rundgängen vor Einbruch der Dunkelheit, standen
ihm Wäscherprinzessin Romina Markmann sowie die Wäscherinnen Sabrina
Michels und Lena Obliers in Engelskostümen zu Seite.
Über eine Spendenscheck der CDU Ratsfraktion der Bundesstadt über
200 EURO, den Stadträtin Monika Kraemer-Breuer überreichte, konnte
sich zum dritten Mal in Folge das Familienzentrums St. Paulus freuen.
Der Nikolausmarkt trifft nicht nur bei den Beuelern ins Schwarze. Die
Besucher lieben die familiäre Atmosphäre, honorieren das Engagement
der Beueler Geschäftsleute, der gewerblichen regionalen Anbieter, der
Schausteller und Vereine sowie der karitativen Institutionen im
Stadtbezirk.
Eingebunden waren auch diesmal wieder über 100 Kinder, aus neun
Beueler Kindergärten/Kindertageseinrichtungen, die mit selbst
gebastelten Weihnachtsbaum-Anhängern und weiteren kreativen
Accessoires die auf dem Gelände aufgestellten Tannenbäume
schmückten.
Das dreitägige Bühnenprogramm, in den Abendstunden mit der Kölsch
Band „Cologne Unplugged“ und Norbert Conrads mit „Kölsche
Leeder op klassich“ sowie tagsüber mit Schülerorchestern,
Bläserensembles, Kinderchören und Nachwuchsmusikanten oder
Weihnachtsgeschichten bildete den kulturellen Rahmen.
Glühweinstände, „Schlössers Plätzchenparadies“, Flammkuchen
vom DK Seerosen von der Maar und frische heiße Rievekoche sowie der
legendäre Schifferknall des Schiffervereins, luden derweil beim
Rundgang zu „Boxenstopps“ ein.
Bunt wie das Programm auf der Bühne war das breitgefächerte Angebot
von Kunsthandwerk und Weihnachtsdekorationen. Stoffarbeiten,
handgefertigtem Schmuck, Geschenkideen aus Wolle und Stoff, Fairer
Handel, Weihnachtsartikel oder regionale Honigprodukte sowie selbst
gemachte Marmeladen und Gelees, wurden neben weihnachtlichen
Nähaccessoires mit Stickereien offeriert.
Neu im Warenangebot diesmal u. a. Kunsthandwerk aus Portugal und
Papeteriewaren.
Am kommenden Samstag öffnen die Weihnachtsmärkte an der Holzlarer
Mühle in Holzlar und an der Mühlenbachhalle in Vilich Müldorf. Am
Sonntag heißt es ab 12:00 Uhr bei der Burgweihnacht auf Burg Lede in
Vilich „Besinnlichkeit jenseits von Weihnachtsstress und
Großstadthektik“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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