Ausstellung
Entwürfe für ein Flussbad am Beueler Rheinufer

"Treppen" sind für Rukiyatu Sumogara die "Quintessenz der Gebäudestruktur, im wörtlichem, wie im übertragenen Sinn" - und finden sich daher reichlich in ihrem Entwurf wieder. | Foto: TH Köln/Rukiyatu Sumogara
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  • "Treppen" sind für Rukiyatu Sumogara die "Quintessenz der Gebäudestruktur, im wörtlichem, wie im übertragenen Sinn" - und finden sich daher reichlich in ihrem Entwurf wieder.
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Beuel - Das Baden im Rhein ist lebensgefährlich. Immer wieder wird davor
gewarnt. Ganz anders sieht das aber aus, wenn das Badevergnügen in
einem gesicherten Flussbad stattfindet, wie man es heute schon etwa in
Basel erleben kann.

Angehende Architekten der TH Köln haben sich im Rahmen ihrer
Bachelorarbeiten Gedanken gemacht, wie ein solches Schwimmbad am
Beueler Rheinufer aussehen könnte. Zehn Entwürfe zeigt das
Stadtmuseum seit dem vergangenen Mittwoch südlich der Kennedybrücke
am Hans-Steger-Ufer unter dem Titel „Alle am Fluss“.

Die Tradition der „Rheinschwimmanstalten“ in Bonn und Beuel geht
auf die Zeit vor 1900 zurück. Schwimmende Pontons, Strandbäder und
Badeschiffe luden die Menschen zum Bad im Fluss ein. Nach dem Zweiten
Weltkrieg verschwanden die Badeschiffe. Die Diskussion über neue
Rheinschwimmbäder ebbte allerdings nie vollständig ab.

Die gezeigten Entwürfe knüpfen an die Frage an, wie zukünftig den
Rhein als Sport- und Erholungsbereich genutzt werden könnte. Damit
verbindet die Ausstellung, die bis zum 28. November zu sehen sein
wird, Tradition und Zukunft.

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