Gedenken und Mahnen am Rheinufer
Erinnerung an den Abwurf der Atombombe

Seit 1985 treffen sich Atomwaffengegner am Beueler Rheinufer, um auf die Gefahren der Atomwaffen aufmerksam zu machen. | Foto: Helmut Müller
  • Seit 1985 treffen sich Atomwaffengegner am Beueler Rheinufer, um auf die Gefahren der Atomwaffen aufmerksam zu machen.
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Beuel - (hm). Jährlich initiiert die Friedensinitiative Beuel in
Zusammenarbeit mit DFG/VK Rhein-Sieg und IPPNW – Ärzte gegen
Atomtod (Gruppe Bonn) am Tag des Abwurfs einer Atombombe auf Hiroshima
am 6. August 1945 eine Kundgebung am Hiroshima-Denkmal am Beueler
Rheinufer.

Am japanischen Kirschbaum und dem Gedenkstein mit  der Mahnung
„Atomwaffen weltweit abschaffen!“ fanden sich gut 50
Atomwaffengegner zusammen, um zu mahnen. Mahnen wegen der immer noch
in Büchel/ Eifel gelagerten Atomwaffen. Mahnen vor dem Hintergrund
der Spannungen zwischen der NATO und Russland. Und mahnen vor dem
Hintergrund der Lage in Nordkorea.
Es wurden Blumen gelegt und nach einer Schweigeminute rief der
Bürgermeister der Stadt Bonn, Reinhard Limbach, in einem Grußwort
dazu auf, sich so ein zu setzen, dass sich der 6. August 1945 nicht
mehr wiederhole. Knut Kornau von der Friedensinitiative Beuel, der
schon 1981 im  Bonner Hofgarten mit etwa 300.000 Menschen an einer
Demonstration gegen den „Nato-Doppelbeschluss“ protestierte,
machte auf das vor kurzem von der UN gesendete vielversprechende
Signal eines völkerrechtlich verbindlichen Abkommens zur Ächtung
aller Atomwaffen aufmerksam.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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