Rathaussturm 2018
Franzi stürmt das Wunderland
Beuel - Alles nur fauler Zauber was Hausmeister Krause (alias Tom Gerhard),
die „Zaubertrixxer“ und die „Alten Kameraden“ als Verteidiger
des Beueler Rathauses, dem Wunderland von Beuel, leisteten.
Und es war weniger herzlich, was die Streitmacht der Wiever,
angeführt von ihrer Herzdame, der Obermöhn, die nicht nur wegen
ihres Geburtstages von den gut 6.000 Besucher gefeiert wurde, mit den
Hausherren anstellte.
Getreu dem Sessionsmotto, „Jeck parat auf Beueler Aat“ warteten
Tausende singend, schunkelnd und bunt kostümiert drei Stunden ab
09.00 Uhr auf den Höhepunkt der Weiberfastnacht, den Rathaussturm.
Auf Betriebstemperatur wurden sie von den Moderatorinnen Siliva Kluth
und Martina Déus sowie u. a. von „Dancing Sound“, „Querbeat“,
und der Kölsch Fraktion gebracht. Aber nicht nur musikalisch ging die
Post ab. Wortgefechte lieferten sich die Moderatorinnen mit Zauberer
Guido Dèus oder dem linksrheinischem Hexer aus dem Alten Rathaus, OB
Ashok Sridharan. Als Joker stand Ralf Laubenthal mit auf dem Balkon.
Überraschung also, denn im Vorfeld wurde vermutet, dass er auf den
Seiten der Wiever das Rathaus stürmt.
Selten war der Rathaussturm besser inszeniert als in diesem Jahr.
Grund war nicht nur das Wetter sondern auch eine fantastische
Inszenierung mit zauberhaften Darstellern, träumenden
Rathausverteidigern, einer bewaffneten Altherrenriege und einer
magischen Meisterleistung der „Zaubertrixxer.“ Ihre Rechnung, die
Wiever weg zu zaubern, blieb nur Illusion.
Keine Illusion sondern eine blonde Tatsache mit Häubchen und dem
Schlüssel in der Hand war Franzi I., die Jubelnd auf dem
Rathausbalkon stand und statt Hausmeister Krause jetzt bis
Aschermittwoch dort für Sauberkeit sorgen wird.
Danach stand Beuel unter Hochspannung, Die Beueler Stadtsoldaten
marschierten auf, die „Köbesse“ gaben alles und nicht nur im
Wunderland wurde gemeinsam weitergehext.
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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