Sebastianus Schützen
Freude in den Alltag bringen

Vollbepackt bringen die Schützenbrüder Manfred Niersberger und Werner Untiet Freude in den Alltag, hier bei Ursula Hohmann. Zum Eigenschutz darf allerdings jeder Schütze nur zehn Tüten verschenken. | Foto: Helmut Müller
  • Vollbepackt bringen die Schützenbrüder Manfred Niersberger und Werner Untiet Freude in den Alltag, hier bei Ursula Hohmann. Zum Eigenschutz darf allerdings jeder Schütze nur zehn Tüten verschenken.
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Pützchen - Zum 50. Mal packten die Schützenbrüder der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft vor dem 3. Advent Weihnachtstüten, die sie
traditionell am Vorabend des Adventssonntages an Senioren, die in
Pützchen-Bechlinghoven wohnen und älter als 80 Jahre sind,
verteilten.
Seit 1968 ist es Brauch und Tradition montags an Pützchens Markt beim
Köttzug bei Schaustellern und Marktbesuchern zu „kötten“, um mit
dem Erlös bei den Senioren Weihnachtsmann zu spielen. 230
Weihnachtstüten waren in diesem Jahr mit Schokolade,
Multivitaminsaft, Tee, Cappuccino, Suppe, Wurst, Fischkonserven,
Gebäck und einem Piccolo Sekt zu füllen. Hinzu kamen Adventssterne
und weitere Topfpflanzen.
Die eingespielten Päckchenpacker, Norbert Rösner, Manfred
Niersberger, Werner Untiet, Michael Egbers und Dirk Sieberg stellten
die Tüten zusammen, hatten aber auch zuvor das Vergnügen auf
Shopping Tour zu gehen.
Pünktlich schwärmten 30 Schützenbrüder vom Pfarrzentrum Pützchen
aus, denn es galt 221 Haushalte auf zu suchen und den elf Schwestern
das Sacré Coeur Ordens eine Freude zu bereiten.
Die Bewohner „Albertus Magnus Seniorenheims“ wurden bereits im
Vorfeld mit einer adäquaten Geldspende bedacht.
Die älteren Mitbürger warten derweil in ihren Wohnungen auf „Die
Schötze“ und haben entsprechende Vorbereitungen getroffen. So
werden die Schützenbrüder von den Senioren oft in die Wohnungen
gebeten, um mit Ihnen gemeinsam alte Geschichten zu erzählen, mit
ihnen an zu stoßen oder Selbstgebackenes zu probieren. Die Aussage
einer alten Dame: „Es ist nicht die Tüte mit Lebensmitteln, es ist
das kleine nette Gespräch, was ich mit den Schützen führen kann“,
ist dabei öfters zu hören.
Auch in diesem Jahr stemmten die Schützenbrüder den nicht ganz
ungefährlichen Geschenke-Service, denn neben Kaffee und diversen
Kaltgetränken auch hochprozentige Gaumenfreuden zu kredenzen sind
kein Einzelfall.
Wieder aktiv für Pützchen sind die St. Sebastianus Schützen am 6.
Januar wenn sie um 15.00 Uhr zum traditionellen Neujahrsschießen alle
Bewohner in den Schießkeller im Pfarrzentrum zum Brezelschießen
einladen.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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