Ungeliebte Absperrgitter
Geschäftsleute verzichten auf zusätzliche "Werbeflächen"

Ein einziges Banner auf der gesamten Strecke: Die Idee der Verwaltung, die Absperrbaken  auf der Friedrich-Breuer-Straße als Werbefläche zu nutzen, kommt bei den Geschäftsleuten offenbar nicht so gut an. | Foto: Foto: hm
  • Ein einziges Banner auf der gesamten Strecke: Die Idee der Verwaltung, die Absperrbaken  auf der Friedrich-Breuer-Straße als Werbefläche zu nutzen, kommt bei den Geschäftsleuten offenbar nicht so gut an.
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Beuel - Egal, ob es ihr darum ging, die optisch wenig ansprechenden
Absperrgitter vor den Geschäften an der Friedrich-Breuer-Straße
durch Werbebanner zu "verschönern", oder in erster Linie
Werbeflächen für die Geschäftsleute zu schaffen: Der Vorstoß der
Beueler Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn in Sachen "Bandenwerbung"
ist jedenfalls offenbar ins Leere gelaufen.

Das Angebot der Bezirksbürgermeisterin an die Gewerbetreibenden der
Friedrich-Breuer-Straße, die Absperrbaken vor ihren Geschäften als
zusätzliche Werbefläche zu nutzen, wird offensichtlich nicht
angenommen. Die rot-weißen Metallgestelle, die Autofahrer fern halten
und Platz für Fußgänger schaffen sollen, sind leer.
„Dass praktisch keine Geschäftsleute von der Möglichkeit Gebrauch
machen, an den Baken Transparente anzubringen, zeigt eindrucksvoll was
sie davon halten“, meint Werner Koch, der Vorsitzende der Beueler
Gewerbegemeinschaft.
So mancher macht sich auch Gedanken über die Kosten, die mit der
Maßnahme verbunden sind: „Die Absperrbaken sind eine teure
Angelegenheit“, betont beispielsweise Marco Rudolph von der CDU.
„Drei Monate kosten über 8.000 Euro. Sollte sich der Lockdown über
den März hinaus verlängern, wird jeder Monat zusätzlich bezahlt
werden müssen. Eine wahrlich teure Parkplatz-Absperrung. Dafür sind
die Nebenstraßen jetzt alle total zugeparkt!“

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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