Mord im Ruhestand
Herrmann Messinger schreibt was spannend ist

Der neunte Krimi erscheint in Kürze, der Zehnte ist allerdings bereits in Arbeit und verspricht viel spannenden Lokalkolorit. | Foto: Helmut Müller
  • Der neunte Krimi erscheint in Kürze, der Zehnte ist allerdings bereits in Arbeit und verspricht viel spannenden Lokalkolorit.
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Pützchen - Herrmann Messinger, Vater von Liküra Kim I, die in den Letzten Wochen
den LiKüRa Staat repräsentierte und sich mit einem fulminaten
Festzug von den Jecken verabschiedete, hatte in dieser Zeit kaum
Gelegenheit an seinen Manuskripten für einen neuen Bonn-Krimi zu
arbeiten.
Sein achter Kriminalroman, der vor Weihnachten in den Handel kam, ist
eigentlich schon alt, denn der ehemals selbstständige
Unternehmensberater für Sicherheit in der Wirtschaft ist mittlerweile
Rentner und schaffte es innerhalb von zwei Jahren Bücher am
Fließband zu schreiben.
Auf die Frage, wieso er so viele Romane in der kurzen Zeit geschrieben
hat, sagt Hermann Messinger: „Nach schweren gesundheitlichen Jahren
musste ich alle meine sportlichen Hobbys aufgeben und kam durch Zufall
ans Schreiben“.
Hermann Messinger wurde auf dem Finkenberg groß und gilt als eines
der karnevalistischen Urgesteine in Limperich. Trotz seiner
beruflichen Abwesenheiten war und ist er immer noch sehr eng mit
Limperich und dem Liküra Karneval verbunden.
Zunächst schrieb er Bücher in Mundart wie  "M'r woren Pänz om
Finkeberch", Bonner Episoden mit Wahrem und Erträumten aus Bonn oder
die Hommage an seine Großmutter mit dem  gleichzeitigen Bekenntnis
zur rheinischen Mundart. „De Oma hät jesaht“
Nach den „Bonner Episoden“ wurde er aber motiviert Kriminalromane
zu schreiben Im neuesten Krimi aus der Reihe „Ein Bonner Krimi“
dem Roman  „Trieb“ ermittelt wie immer Messingers Protagonist
Kriminalhauptkommissar Werner Selbach und sein Team nach einem
mysteriösen Leichenfund im Diescholl, einem Altarm des Rheins
zwischen Mondorf und Bergheim.
Gefunden wurde die nackte Leiche einer jungen Frau – aber Spuren
für einen gewaltsamen Tod waren nicht feststellbar. Die Ermittlungen
der Mordkommission deuten auf einen Einzeltäter hin. Beim Fund einer
zweiten Leiche bestätigte sich die Theorie und eine bundesweite
Fahndung hält bis hin zur zu Verhaftung des Täters die Spannung und
die Leser auf Betriebstemperatur.
Der nächste Krimi wird bis Ostern aufgelegt, geschuldet der
karnevalistischen Auszeit und spielt, wie alle vorherigen, ebenfalls
in Bonn. Klar, dass  Kommissar Selbach auch hier wieder die
Hauptrolle spielt und der Roman überaus umfangreich geworden ist.
Umfangreich sind auch die Aktivitäten des unruhigen Ruheständlers in
der von ihm mit initiierten Aktivitäten „Dat bönnsche Hätz", das
zugunsten des Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche
Bonn schlägt.
Die gesammelten Euros, u. a. bei Benefizgalas, werden  dem
Förderkreis Bonn übergeben, der bedürftige Einzelpersonen sowie
andere gemeinnützige Institutionen noch stärker unterstützen kann,
getreu dem Motto „Mit Spaß an der Freude Gutes tun“.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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