Oberkasseler Kulturtage
Hotspot für Freunde des Schönen

Die Mitglieder dieser „Arbeitsgruppe“ managen die Oberkasseler Kulturtage (von links:) Rosi Linde, Klaus Busch, Bettina Brieger-Geffen, Tom Hansch, Klaus Großjohann, Franz-Erich Schmitz. | Foto: we
  • Die Mitglieder dieser „Arbeitsgruppe“ managen die Oberkasseler Kulturtage (von links:) Rosi Linde, Klaus Busch, Bettina Brieger-Geffen, Tom Hansch, Klaus Großjohann, Franz-Erich Schmitz.
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Oberkassel - Zum 14. Mal gibt es sie aktuell vom 28. September bis zum 6. Oktober:
Die Oberkasseler Kulturtage verwandeln das ansonsten eher beschauliche
Dorf in einen Hot Spot für alle Freunde des Schönen, einen heiß
begehrten Musentempel.

Die Kulturtage gibt es alle zwei Jahre, auch diesmal wieder vom
bewährten Team, der „Arbeitsgruppe“, zusammengestellt. 44
Veranstaltungen mit 37 Ausstellungen auf der Kunstmeile laden ein zum
Beschäftigen mit Kunst, mit Musik, mit Lesungen, mit Theater, mit
klassischer und moderner Musik. Und mit der Natur. Erstmals ist das
Arboretum Park Härle vom Schirmherren-Ehepaar Carolin
Dreisvogt-Prause und Michael Dreisvogt dabei.

Hier trifft man sich, um sich mit Nachbarn auszutauschen. Die
Atmosphäre ist locker und freundlich. Viele der Künstler sind
Oberkasseler. Aber natürlich ist jeder herzlich willkommen – egal,
wo er herkommt. Es ist jedes Mal spannend zu sehen, was die einzelnen
Künstler unter ihrer Kunst verstehen. Die Kids sind schon ganz heiß
auf den Circus Corelli. Die Jurte ist auch wieder dabei. Und dazu zig
offene Ateliers in den Läden. Und die Kartonagenfabrik. Und das alte
Oberkasseler Rathaus. Hier ein kleiner Schulterblick: Wem das nicht
reicht, besuche die Internet-Seite www.oberkasseler-kulturtage.de. Da
gibt es das Gesamtprogramm in Ausführlichkeit. Der Eintritt zu allen
Veranstaltungen ist frei. Es gilt das Hutprinzip. Die Künstler treten
ohne Gage auf.

Los geht es am Samstag, den 28. September 2019. Da ist zum Beispiel um
18 Uhr die offizielle Eröffnung in der alten evangelischen Kirche.
Literatur trifft hier auf Quilt. Und das garniert mit Musik vom
Flötenensemble Flautabula.

Der Sonntag, 29. September, wird schon ab 11 Uhr geprägt von
Schauspielerin Petra Kalkutschke und Matthias Höhn. Der spielt acht
Instrumente. Beide bieten ein musikalisches DADA-Programm.

Wer sich für prachtvolle seltene Pflanzen interessiert, ist am
Samstag, 5. Oktober, um 10 Uhr im Arboteum Park Härle willkommen.
Dort gibt es um 12 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch den Park.

Unbedingt sehen und schmecken sollte man am 5. Oktober ab 11 Uhr bis
19 Uhr in der Kartonagenfabrik die Zeichnungen von Elke Post, die
Rostgemälde von Uwe Reuter und die Malerei von Angelika Steiger.
Nebst den ebenfalls offerierten kulinarischen Köstlichkeiten. All das
in der unnachahmlichen Atmosphäre der alten Fabrik.

Ebenfalls am Samstag, 5. Oktober, gibt es die Reggio-Arbeiten der
Power-Pänz zu sehen, natürlich in der KiTa. Derweil zeigt Tinka von
Hasselbach in ihrem offenen Atelier ihre „geheimein Gärten“. Ab
15.30 Uhr erklingen im Park Härle Samba-Rhythmen. Um 19.30 Uhr
schließlich ist der Cotton Club zu Gast in der Werkhalle Behm. Jazz
vom Feinsten mit „Lost in the Jam“.

Die „Bonner Stadtmusikanten“, eine Musikgruppe mit gehandicapten
Menschen, treten auf am Sonntag, 6. Oktober, im Zirkuszelt Corelli auf
dem Friedensplatz. Zum Abschlusskonzert der Oberkasseler Kulturtage
musizieren 5 junge Leute in der alten evangelischen Kirche ab 18 Uhr
in interessanter Besetzung mit Harfe, Piano und Klarinette. Der
Abschlussempfang ist dann ab 19.30 Uhr im Weinhaus Kinkel Stuben.

Außer den vorgestellten Highlights gibt es Kunst in vielen
Geschäften Oberkassels zu entdecken. Tipp: Einfach mal durchlaufen
und genießen!

www.oberkasseler-

kulturtage.de

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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