Bauarbeiten am Beueler Bahnhof
Jetzt geht´s hoch hinaus

Anfang der Woche hat ein kleinerer Kran zunächst damit begonnen, Material für den großen Raupenkran auf die Baustelle zu schaffen.  | Foto: Thelen
  • Anfang der Woche hat ein kleinerer Kran zunächst damit begonnen, Material für den großen Raupenkran auf die Baustelle zu schaffen.
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Beuel (red). Die Arbeiten für den Ausbau der S13 gehen voran. Vor allem im Breich des Beueler Bahnhofes stehen in den kommenden Tagen entscheidende Schritte an.

Für den Bau der neuen Personenunterführung ist ein Raupenkran mit einer Traglast von 650 Tonnen und einem 100 Meter langen Ausleger nötig. Der große Kran wird während der Bauphase, die bis zum 14. März dauern soll, den Personentunnel am Beueler Bahnhof Stück für Stück zusammensetzen. Dadurch sollen die Arbeiten schneller voranschreiten, als beim Bau einer Unterführung mit konvetionellen Mitteln.

Für den Aufbau des großen Krans war ein zweiter Kran nötig. Nun wird die bestehende Unterführung mit Baggern abgerissen. Danach wird der Kran nach und nach die einzelnen Betonfertigteile in die Baugrube heben. Insgesamt ergeben zehn Betonelemente die rund 40 Meter lange neue Personenunterführung. Ein einzelnes Element wiegt dabei bis zu 100 Tonnen.

Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB im März eine Vielzahl weiterer Bauarbeiten im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus. Hierzu zählen Arbeiten an der Oberleitungsanlage im Bahnhof Beuel, der Bau einer provisorischen Personenüberführung im Bahnhof Beuel, Schallschutzarbeiten am Baumgartenweg und Taubenweg in Sankt Augustin sowie an der Louis-Mannstaedt-Straße in Troisdorf, Betonarbeiten an der Siegbrücke zwischen Sankt Augustin und Troisdorf und Weichenarbeiten im Bahnhof Friedrich Wilhelmshütte.

Auch Ende März sowie im April wird für die S 13 weitergebaut. Über den Fortschritt der Arbeiten und die Auswirkungen auf den Zugverkehr wird die DB „wie gewohnt rechtzeitig vorab informieren“, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Vor allem Anwohner werden auf diese Informationen warten. Denn gerade sie sind vom - nach Bahnangaben - unvermeid,ichen Baulärm betroffen.

Betroffen sind aber auch die Fahrgäste. Denn die Ausbauarbeiten erfordern eine Streckensperrung zwischen Troisdorf und Königswinter in der Zeit von Freitag, 4. März, 20 Uhr, bis Montag, 14. März, 3:15 Uhr. Die Züge der Linien RE 8 und RB 27 werden in dieser Zeit durch Busse ersetzt, die an allen Stationen halten. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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