Literaturherbst
Kulturfest in Oberkassel - 10 Veranstaltungen an 20 Tagen

Die Organisatoren des Literaturherbstes freuen sich auf spannende Veranstaltungen(vlnr.): Klaus Busch Klaus Großjohann, Franz-Erich Schmitz. | Foto: Harald Weller
  • Die Organisatoren des Literaturherbstes freuen sich auf spannende Veranstaltungen(vlnr.): Klaus Busch Klaus Großjohann, Franz-Erich Schmitz.
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Oberkassel - Sie wollen die Kultur in Oberkassel fördern. Und dadurch, dass man
sich in Sachen Kultur trifft, die Begegnung von Mensch zu Mensch
erleichten. „Man trifft sich, man begegnet sich, man spricht
miteinander, man tauscht ich aus“, sagt Klaus Großjohann, einer von
drei Organisatoren des aktuellen Oberkasseler Literaturherbstes.

Am 1.Novemberr geht‘s los mit der Literatur vor Ort. Um 18 Uhr
startet die „Luther-Revue“ in der alten evangelischen Kirche in
der Zipperstraße. Engelbert Decker, in Oberkassel bekannt und
beliebt, liest nicht einfach nur vor. Er präsentiert vielmehr,
fußend auf den Luther-Schriften, mit Musikbegleitung eine
unterhaltsame ungewöhnliche Zusammenstellung von heute noch
interessanten Sachverhalten.

Die Veranstaltungen sind gespreizt, d. h. , nicht jeden Tag ist ein
literarischer Event: „Das hatten wir schon mal, das hat die Leute
überfordert“, sind sich Klaus Busch und Franz-Erich Schmitz vom
Organisations-Trio einig.

Viele der 10 Veranstaltungen drehen sich um das Thema „Europa“.
„Wir sind der Auffassung, dass man hier im Moment besonders
aufmerksam hingucken muss“, sagt Klaus Busch. Am Der 05.11 erlebt ab
11 Uhr den Schreibsalon Oberkassel mit Renate Frölig-Striesow.
Gezeigt wird eine poetische Reise aus Gedichten und Prosatexten.
Veranstaltungsort ist da Alte Rathaus.

Am 6.11. um 19.30 Uhr äußert Karlheinz Schonauer laute Gedanken
eines Rheinländers. „Was ist deutsch?“ fragt er etwas ketzerisch.
Im Restaurant „Lo Scoglio im Himmelreich“. Skurrile Geschichten
liest Anja Martin am 09.11., 20 Uhr, im Weinhaus Kinkel-Stuben.
„Mann mit Hut“, so heißt das Programm. Da ist dann plötzlich
Mittwoch wie Montag. Und ein Mann führt einen Elefanten spazieren wie
andere Leute ihren Hund. Am 11.11. ab 20 Uhr dann „Die
Ausgewanderten“, ein Abend zum Überdenken der Flüchtlingsdebatte
in der evangelischen Bücherei Kinkelstraße 2.

Das Alte Rathaus kommt zu seinem Recht am 12.11. um 18 Uhr. „Über
den Tellerrand“ heißt das Programm. Georg Aescht spricht am 13.11.
um 20 Uhr im Weinhaus Kinkel-Stuben sächsisch mit deutschen
Fußnoten. Ein Abend in Kooperation mit der deutsch-finnischen
Gesellschaft folgt am 17.11. um 20 Uhr. Titel: „Die Macht des Todes
- Die Kraft des Lebens“. Das ist ebenfalls im Alten Rathaus. Liebe
und andere Katastrophen zeigt Monika Mannel von der kreativen
Schreibwerkstatt gemeinsam mit Eleven auf. Das läuft im Privathaus
von Mit-Organisator Schmitz in der Basaltstraße 7 am 18.11, um 18
Uhr. Herrmann Rösch, die Koryphäe in Sachen Kinkel, beschließt den
Reigen am 20.11. im Weinhaus Kinkel-Stuben. Thema: Kinkel und die
Schweiz.

Das Programm ist auch in diesem Jahr wieder von Vielfalt und
Originalität gekennzeichnet. Es wird nicht stur vorgelesen. Sondern
spannend und mitreißend erzählt. Bis zum Start der
Veranstaltungsreihe gibt es eine internet-Seite, auf der man sich
weite informieren kann. Die heißt
www.oberkasseler-literaturherbst.de.
Viel Spaß beim Oberkasseler Kulturherbst!

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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