Familiensonntag
Kulturzentrum lädt zur Auseinandersetzung mit dem Klimawandel

Kreativität war im Designer-Workshop gefordert. Schnell wurden aus getragenen Shirts neue Mode. | Foto: Helmut Müller
  • Kreativität war im Designer-Workshop gefordert. Schnell wurden aus getragenen Shirts neue Mode.
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Beuel - Zeitgleich zur UN Klimakonferenz (COP23) in Bonn, hatte das
Kulturzentrum Brotfabrik zur Auseinandersetzung mit dem weltweiten
Klimawandel eingeladen.

Alle Bereiche der Brotfabrik und deren Partner wie das Deutsche Museum
Bonn, Germanwatch, die Greenwalker, KiRaKa, teamGLOBAL und die
Universität Bonn haben in diesem Projekt zusammen gearbeitet, um sich
einer der größten Herausforderungen unserer Zeit zu stellen.

Wochentags besuchten Schulklassen Film-, Theateraufführungen sowie
künstlerisch-kreativen Workshops unter fachkundiger Leitung zum Thema
Klimawandel und Perspektiven teil

Zum Familientag meldeten sich fast 100 Familien zu Filmvorführung,
Theater und den sechs Workshops an.

Darunter im „Theater Marabu“ die Eigenproduktion „Noah, Niemand
und der Gelbbauchkormoran“. Die „Kinemathek“ präsentierte den
Dokumentarfilm „Nicht ohne uns“ und Greenwalkerin Francis
Hugenroth referierte zum Thema „Nachhaltiger Genuss – Klimaschutz
mit Messer und Gabel“.

Ganz spannend wurde es bei den Workshops. Hier arbeiteten die Familien
intensiv mit den Veranstaltern.

Nein zur Wegwerf-Mode-Industrie und Neues aus abgelegten
Kleidungsstücken gestalten war das Thema des Workshops „Upcycling
Kleidung“. In der „Designwerkstatt“ wurde sowohl von Hand als
auch mit der Nähmaschine gearbeitet und auf abgetragenen
Kleidungsstücken geklebt, getackert, gehämmert und diese bedruckt.

Klimaschutz für die ganze Familie galt es in Forschungswerkstatt auf
zu arbeiten, denn Klimaschutz hat nicht nur etwas mit Energiewende und
Elektroautos zu tun, sondern auch mit Veränderungen des Lebens und
Zusammenlebens.

Weitere Workshops verbanden Kunst und Klima. Mittels Smartphone
konnten die Teilnehmer erstaunlich schnell lernen wie damit Cartoons
gezeichnet werden. „Wir geben was auf die Ohren“, hieß es in der
Radiowerkstatt, wo Kinder eine Einführung in die Aufnahmetechnik
bekamen und das Führen von Interviews bei Umfragen lernten. Das
Ergebnis konnte dann auf einen USB-Stick mit nach Hause genommen
werden.

Verknüpft wurden ebenso Ergebnisse einer Forschungswerkstatt des
Deutschen Museums mit einer Theaterwerkstatt des „Marabu“ und
daraus ein Aktionstheater um das Thema eines ausgelaufenen Öltankers
entwickelt.

Der Klimaschutz wird auch nach Ende der Cop23 ein Thema bleiben und
die Brotfabrik bietet mit all ihren Facetten die Möglichkeit nicht
nur an den Familiensonntag an zu knüpfen.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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