Badmintonhalle
Land NRW und HARIBO wollen Ausbau des Badminton-Leistungszentrums i ...

Beim Ortstermin von Staatsekretärin Andrea Milz an der Erwin Kranz Halle, stellen ihr Werner Kruse, Guido Déus und Roland Maywald (v. li.)das lange geplante Projekt an einem Modell vor. | Foto: Helmut Müller
  • Beim Ortstermin von Staatsekretärin Andrea Milz an der Erwin Kranz Halle, stellen ihr Werner Kruse, Guido Déus und Roland Maywald (v. li.)das lange geplante Projekt an einem Modell vor.
  • Foto: Helmut Müller
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Beuel - (hm) Im Oktober 2014 war in Bonn-Kessenich die Hans-Riegel-Halle, eine
reine Badminton Halle, der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Haribo
hatte seinerzeit erklärt, als Ausgleich den BC Beuel beim geplanten
Ausbau des Leistungszentrums und den dazu notwendigen Baumaßnahmen
unterstützen zu wollen. Danach wurde es erstmal still um die Sache.

Mittlerweile scheinen aber die möglichen Fragen geklärt, Probleme
gelöst und ein Architekt gefunden zu sen. Es gab sogar schon eine
Bauvoranfrage, die vor kurzem positiv beschieden wurde. So sind
bereits viele Hürden genommen und mit der erfreulichen Mitteilung von
Bezirksbürgermeister Guido Déus, dass der Pachtvertrag für das
benötigte Grundstück von der Stadt Bonn, zum Anbau an die
bestehenden Erwin Kranz Halle, nur noch unterschrieben werden müsse,
eine weitere Voraussetzung zum Baubeginn erfüllt.

Hoffnung auf die Realisierung und einen Baubeginn im kommenden Herbst
machte der Besuch von Andrea Milz, die als Staatssekretärin für
Sport und Ehrenamt auch Fördermittel der Landes NRW verantwortet. Sie
zeigte sich beim Termin von den Plänen des Anbaus, die ihr Roland
Maywald und Werner Kruse vom 1. BC Beuel vorstellten beeindruckt.

Bereit stehen neben der finanziellen Zusage von Haribo weitere 900.000
Euro Förderung der Landesregierung. Eine nachhaltige Investition in
die Zukunft des Badmintons, auch im Hinblick auf die angestrebte
Bewerbung von NRW für die olympischen Sommerspiele in der Region
Rhein-Ruhr in 2032. Insgesamt werden das Bauvorhaben und die
Umgestaltung des Platzes vor der Halle mit 1,8 Millionen veranschlagt,
an denen sich der BC Beuel mit 100.000 EURO beteiligen wird.

Andrea Milz, gebürtige Bad Godesbergerin, der eine unkomplizierte
Förderung des Vereinssports am Herzen liegt, hat verantwortlich und
in Zusammenarbeit mit dem NRW Rechnungshof die Richtlinien für die
Vergabe der Fördermittel vereinfacht, sodass das Geld bei den
Sportlern schneller ankommt. Dies wurde von den Beueler Funktionären
bestätigt, die den Stand ihres Förderantrags digital verfolgen
können und diesen noch in diesem Monat dem Stadtsportbund vorlegen.

Vorgestellt wurde der CDU Politikerin ein Leistungszentrum, das aus
den geförderten Projekten hervorsticht. Durch seine professionellen
Trainingsmöglichkeiten ist es nicht nur Landes- und
Regionalstützpunkt, sondern soll als europäisches
Badminton-Leistungszentrum begabte Nachwuchsspieler, auch aus dem
Ausland, anziehen.

Der Anbau mit den Außenmaßen von 12 x 19,5 m und ist Dreigeschossig.
Im Erdgeschoss sind Fitnesseinrichtungen, eine Raum für Regeneration
sowie ein Physio-Studio geplant. Im ersten Obergeschoss entstehen
Büros und ein Multifunktionsraum, während im Dachgeschoss
Wohnmöglichkeiten für die Sportler vorgesehen sind.

Ein Verbindungsbau, zwischen dem neuen „Hans-Riegel/HARIBO –
Haus“ und der Erwin-Kranz Halle, ermöglicht einen barrierefreien
Zugang zu der höher gelegenen Tribüne und dem Clubheim, der nicht
nur vom Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ gefordert
wird. Es ist auch ein Anliegen des Vereins den Sportlern im
Parabadminton eine geeignete Spielstätte zu bieten. Mit einem dann
einzubauenden Aufzug ist die Erwin-Kranz Halle danach komplett
barrierefrei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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