Grüße aus Mirecourt

Masken aus Beuel sind in Mirecourt gut angekommen

Beuel/Mirecourt - (hm) Ob das Freundschaftspaket mit 80 selbstgenähten Stoffmasken auch
einige Tage in französischer Quarantäne bleiben musste, ist
unbekannt. Letztendlich kam der am Europatag, 9. Mai, in Bonn
abgeschickte Mund- und Nasenschutz nach 11 Tagen am 20. Mai bei den
Mirecourter Freunden der Beueler Partnerstadt an.

Dann hatten sie aber genau das erreicht, was vorgesehen war: Die
kleine Freundschaftsgeste landete in den Herzen der Mirecourter, was
auch die vielen Reaktionen zeigten, die über die sozialen Medien beim
Partnerschaftskomitee in Beuel aufliefen.

Wie das SCHAUFENSTER bereits berichtete, hatte das Beueler Komitee
dazu aufgerufen, Stoffmasken zu nähen oder zu Verfügung zu stellen,
um sie mit einem netten Brief gemeinsam an die Freunde zu schicken,
die sie gerne bald gesund wiedersehen möchten.

„Unsere Beueler Freunde haben an uns gedacht“, freute sich die
Wäscherprinzessin von 1994, Lucie Claude. Sie bedankte sich mit einem
Post bei Regina Haunhorst, Vorsitzende des Beueler Komitees
„Herzlichen Dank und liebevolle Küsschen!“ Bernard Schmitt,
Präsident des Mirecourter Komitees, bedankte sich ebenfalls für die
schöne Überraschung und verteilte mit Lucie fleißig die
Stoffmasken. Teilweise waren die Masken für bestimmte Personen
gedacht, so wie für Andrée Bastien, der Witwe von Jean-Marie
Bastien, dem langjährigen Präsidenten des Mirecourter Komitees, der
diese Städtepartnerschaft maßgeblich geprägt hat. „Vielen Dank an
alle, die sich beteiligt haben, schrieb sie und hofft, dass es vor
allem auch Hans Lennarz, mit dem sie eine über 50zig jährige
Freundschaft verbindet, in diesen Zeiten gut geht und er seinen 85.
Geburtstag trotz Corona angemessen feiern konnte. Bedacht wurden neben
den Mirecourter Komiteemitgliedern auch die Wanderfreunde von
l’Astragale und die Künstlerfreunde von Les Lez’Art.