Schützenfest in Pützchen
Mit Küsschen zum Titel
Pützchen - Roland Kopschetzky ist der neue Schützenkönig der St.
Sebastianus-Schützen in Pützchen.
Seit Jahren ist der Schießmeister verantwortlich dafür, dass alle
Schießwettbewerbe regelkonform und unter Einhaltung der
Sicherheitsbestimmungen durchgeführt werden. So auch beim Schießen
um den Titel des Schützenkönigs 2018 und zugleich Jubilarkönig
anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums.
Als einer von sechs Schützenbrüdern hatte er bereits im Vorfeld
signalisiert und auf einem Bierdeckel festgeschrieben, in diesem Jahr
um die Kette zu schießen.
211 Schuss wurden am Himmelfahrtstag bis kurz vor 19 Uhr von 40
Schützenbrüdern auf den Vogel abgefeuert. Er wankte aber blieb
hängen. Bevor Kopschetzky die 212. Patrone einlegte, küsste er den
Schafft, zielte, traf und konnte es nicht fassen, dass er zum dritten
Mal den Vogel abgeschossen hatte und der 84. König sowie zugleich
aktueller Kaiser der Schützenbrüder am Pützchen ist.
Böse war der Holzvogel zugerichtet worden, sodass ein Abbruch drohte,
da Gefahr bestand, dass eine Kugel von der Metallumfassung des
Hochstandes zurücksprang. Mit dem „Golden Schuss“ sorgte der
Schießmeister, wer sollte es sonst tun, für klare Verhältnisse und
ließ sich entsprechend feiern.
Zuvor wurde auf dem Schießstand im Pfarrzentrum um weitere Pokale der
Jung- und Schülerschützen geschossen. Der Wanderpokal der
Schülerschützen ging an Andreas Scheffler, der Wanderpokal der
Jungschützen an Gerrit Alfter, die Wanderkette der Jungschützen an
Maximilian Roth und der Kaiserpokal an Gerrit Alfter.
Den „Brudermeisterpokal“ am Hochstand konnte Heinz-Josef Lindlar
und den „Josef Miebach Pokal“ ebenfalls Gerrit Alfter mit nach
Hause nehmen. Die „Wanderkette der Altschützen“ wurde Florian
Kopschetzky umgehängt.
In die Annalen der Bruderschaft trugen sich neben Kaiser Kopschetzky,
Tim Siebert nach dem 137. Schuss als Schülerprinz und Lasse Dreiling
nach dem 150. Schuss als Prinz ein. Kaiser Roland wird am 21. Juli
gekrönt und dann, nicht nur beim Festzug am 22. Juli, von seinem
Adjutanten, Günther Walsdorf, begleitet.
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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