Castel Chor Oberkassel
Nach 40 Jahren doch ein bisschen leiser

Auch zum Adventskonzert am 3. Dezember, für das der Chor neben den Auftritten beim Freundschaftssingen eifrig geprobt hatte, erwarten die Sängerinnen und Sänger ihr treues Stammpublikum und hoffentlich den einen oder anderen „Nachwuchssänger“   | Foto: Helmut Müller
  • Auch zum Adventskonzert am 3. Dezember, für das der Chor neben den Auftritten beim Freundschaftssingen eifrig geprobt hatte, erwarten die Sängerinnen und Sänger ihr treues Stammpublikum und hoffentlich den einen oder anderen „Nachwuchssänger“  
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Oberkassel - Am 3. Oktober 1977 wurde der CASTEL - CHOR OBERKASSEL von einer Hand
voll sangesfroher Oberkasseler gegründet und belebt seit nunmehr 40 
Jahren das Vereinsleben im Ort. Der gemischte Chor mit zurzeit 23
aktiven Sängerinnen und Sängern trifft sich wöchentlich, bis auf
wenige Ausnahmen, von 20 bis 22 Uhr zur montäglichen Chorprobe im
kath. Pfarrheim in der Kastellstraße.
Der Name des Chores spielt auf die Zeit der römischen Herrschaft am
Rhein an. Damals hatten die Legionen Roms im heutigen Oberkassel ein
Castel errichtet.
Seit Februar 2015 hat Elke Hoffmann den Taktstock und das
vereinseigene Klavier übernommen, nachdem Musikdirektor Stanislaw
Schweez nach 30-jähriger Dirigentschaft sein Amt niederlegte. Die
neue Dirigentin ist Organistin, spielt in der Kreuzbergkirche die
Konzertorgel und leitet den dortigen Kirchenchor. Das Repertoire des
Chors hat sie beibehalten und erweitert. Immer wieder gern gehört
sind Kölsche-Leedcher, Pop-Songs, Schlager, Musica- oder
Operettenmelodien.
Oft schnuppern “Neue“ bei den Proben rein oder werden von
Mitgliedern vom Chorgesang infiziert. So auch die 39-jährige Gudrun
Haffke, die seit kurzem regelmäßig zu den Proben kommt. Die Mädels
sind so im Jubiläumsjahr weiterhin stark bei Stimme. Um einem
gemischten Chor allerdings die nötige Klangfülle zu geben sind zwei
Tenöre und drei Bässe mehr als grenzwertig.
„Singen kann jeder“, so Dieter Max, der Ehrenvorsitzende des
Vereins und erster Notenwart, der im letzten Jahr sein Amt an Peter
Schmitz übergab. Peter Schmitz: „Weder Notenkenntnisse noch ein
Vorsingen sind erforderlich sind, um in der Gemeinschaft mit zu
singen. Wenn es am Anfang hapert wird nachjustiert, denn dafür haben
wir ja unsere Dirigentin am Klavier mit ihrer Stärke die Stimmen
auszubilden.“
Auf großen Zuspruch, nicht nur der der Oberkasseler, hofft der Chor
besonders am kommenden Feiertag, 3. Oktober, bei der Jubiläumsfeier
im Pfarrheim. Ab 11 Uhr beginnt bei freiem Eintritt das große
Freundschaftssingen und Musizieren mit dem Tambourcorps Grün-Weiß
Oberkassel. Bis gegen 14 Uhr unterhalten der „Castel-Chor“, das
„Vokalensemble 2gether“ und „Liküra Loreley“ gemeinsam mit
dem „MGV Geislar“ mit Chorgesang.  
Gespannt darf man sein, wenn der Castel-Chor gemeinsam mit dem TC
Grün-Weiß Oberkassel auftritt. Die Proben im Vorfeld des
Freundschaftssingens waren auf jeden Fall verheißungsvoll.  Für
Stimmung und viel Mitsingen werden die „Bottemelech‘s Jonge“
sorgen, wenn sie  mit Musik und lauten Paukenschlägen in das
Pfarrheim einziehen. Im Frack, mit weißen Turnschuhen und Zylinder
und eigenen Kompositionen sowie vielen Kölschen Liedern werden die
Gäste unterhalten und zum Mitsingen animieren. Für Fingerfood und
Kaltgetränke ist ebenso gesorgt, wie für hausgemachten
Kuchenspezialitäten zum Nachmittagskaffee.
Ein gute Gelegenheit für alle am Chorgesang Interessierte hier mal
rein zu schnuppern und in einer Gemeinschaft mit zu singen. Ein
besonderes Auge werden die Geburtstagskinder auf männliche Sänger
werfen, denn neue Männer-Stimmen braucht der Chor.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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