Mühlrad
Nach vier Monaten Restaurierungsarbeiten dreht sich das Mühlrad an der Hol ...

Alles wieder gut: Nach vier Monaten Restaurierungsarbeiten dreht sich das neue Mühlrad und „klappert“ die Mühle in Holzlar wieder. | Foto: Zimmermann
  • Alles wieder gut: Nach vier Monaten Restaurierungsarbeiten dreht sich das neue Mühlrad und „klappert“ die Mühle in Holzlar wieder.
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Holzlar - (hm) Ulrich Gleis, Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender des
Mühlenvereins, blutete beim Abbau des alten Wasserrades im Juni des
Jahres schon etwas das Herz. Schließlich hatte er es mit aufgebaut
und seitdem ein beliebten Fotomotiv der Holzlarer Mühle geschaffen.

Knapp vier Monate später ist alles wieder im Grünen Bereich und die
einzige funktionsfähige historische Wassermühle im Bonner
Stadtgebiet klappert wieder.

Vorgestellt wurde das neue Mühlrad samt neuer Welle ausschließlich
geladenen Gästen, da infolge der Corona-Pandemie die geplante
Inbetriebnahme nicht wie geplant realisiert werden konnte.

Beinahe wäre auch der Austausch des Mühlenrades gescheitert, da
bedingt durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr keine Führungen und
Veranstaltung stattfinden konnten und somit Einnahme verloren gingen.
Möglich wurde die Sanierung dennoch, da durch Zuschüsse der
NRW-Stiftung und der Bezirksvertretung Beuel jeweils 20.000 Euro in
die Baukasse fließen konnten.

Mit dabei, als das Mühlenrad die ersten Runden drehte, war Gabriele
Haix. Die Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung kennt die Mühle aus
eigenem Erleben und hatte dort schon Führungen organisiert.

Sie betonte, dass die Stiftung ausschließlich Vereine fördere und
dadurch deren Engagement unterstütze.

Gaby Zimmermann, 1. Vorsitzende des Mühlenvereins erläuterte, dass
das neue Rad, dessen neue Welle und die Schaufeln des Mühlenrades
größtenteils wieder aus Metall sind. So wie es damals war, als der
letzte Müller in Holzlar noch am Rad drehte. Beim Deutschen
Mühlenverband habe man zudem erfahren, dass die meisten noch
funktionierenden Mühlen ebenfalls Metallräder haben und von der
Denkmalbehörde keine Einwände zur Verwendung von Metall bestehen.

Sobald es die Infektionslage möglich mache, versprach sie, werde es
eine große Feier mit zahlreichen Aktivitäten in und an der Mühle
geben. Eingeladen werden dann auch die beiden Großspender, sowie alle
ehrenamtlichen, freiwilligen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW)
und der Freiwilligen Feuerwehr Holzlar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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