Herbstmarkt
Neue Idee vom Kohlkauer Bürgerverein stärkt das Miteinander

Der Holzlarer Weinherbst ein neuer Treffpunkt für Weinfreunde. | Foto: Müller
  • Der Holzlarer Weinherbst ein neuer Treffpunkt für Weinfreunde.
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Holzlar - (hm) Auch die Kohlkauler Kirmes wurde Opfer des Kirmessterbens in den
Dörfern. Für die Schausteller sind diese nicht mehr profitabel und
die Kirmesfans wollen es immer mehr Höher, Schneller und Grusliger.
Ein Kinderkarussell alleine passt nicht mehr in die Zeit.

Für den Kohlkauler Bürgerverein, „Die Kohlkauler Muche“,
allerdings kein Grund zu resignieren, sondern Ansporn genug etwas
Neues auf die Beine zu stellen. Ein Weinfest soll es richten, so die
Idee der „Muche“ nach gemeinsamen Besuchen regionaler Weinfeste
und Erfahrungen am eigenen Weinstand beim Sommerfest in Juni. Der
„Holzlarer Weinherbst“ war geboren, fand erstmals am letzten
Wochenende statt und war nicht nur Ziel von Weinfreunden. Das bei
vielen Bonnern bekannte und beliebte Weingut Kronenberger aus
Rheinhessen unterstützte die Weinpioniere bei der Planung und machte
bei seinen Kunden dafür reichlich Werbung. Die Idee stieß schon sehr
früh auf Gegenliebe, sodass die Umsetzung gemeinsam mit der
veranstaltungserprobten Feuerwehr Holzlar und dem Bürgerverein kein
Problem war.Neben den Rheinhessen kooperierte die CDU Holzlar mit der
Weinmanufaktur Dagernova aus Dernau, der Bürgerverein mit dem Weingut
Köth aus Flörsheim und Birgit Dedich organisierte mit ihrem
Freundeskreis einem weiteren Stand mit internationalen Weinen.Vier
Weinstände also mit einem breiten Spektrum, Flammkuchen der
Feuerwehr, Grillspezialitäten, ein stimmungsvoller Festplatz und eine
Bühne auf der am Samstagabend die B- Five-Bluesband den gut 200
Besuchern musikalisch einheizte, standen für den Erfolg des 1.
Holzlarer Weinherbst. So war er auch Endstation der Wandergruppe des
Holzlarer Bürgervereins, die nach einer ausgedehnten Wanderung im
Siebengebirge den Wandertag auf dem Festplatz ausklingen ließen.
Trotz eines verregneten herbstlichen Sonntags trafen sich die
Weinfreunde zum Frühschoppen an den Weinständen, zum Kaffeetrinken
im Festzelt und zum Absacker am Nachmittag erneut auf dem Kohlkauler
Platz. Grund also genug die Kirmes endgültig zu begraben und auf den
Weinherbst zu bauen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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