Neue Notaufnahme
Neue Notaufnahme am St. Josefs Krankenhaus

Nach 14 Monaten Umbaustress wurde die ZNA im September mit einer Feierstunde offiziell eröffnet und von Pfarrer Dr. Wilfried Evertz 82. V.re.) eingesegnet. | Foto: Müller
  • Nach 14 Monaten Umbaustress wurde die ZNA im September mit einer Feierstunde offiziell eröffnet und von Pfarrer Dr. Wilfried Evertz 82. V.re.) eingesegnet.
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Beuel - (hm) „Die geräumige und überdachte Zufahrt für Rettungsdienste
und Notärzte lässt schon von außen erkennen, dass sich in der
Zentralen Notaufnahme (ZNA) einiges getan hat“, so Dr. Jost Pischel,
ärztlicher Leiter der Notaufnahme im St. Josef Hospital, anlässlich
der feierlichen Einweihung der Zentralen Notaufnahme im Beueler St.
Josefs Krankenhaus.

Nach 14-monatiger Bauzeit wurde die ZNA bereits im Juli in Betrieb
genommen aber erst am 4. September im Rahmen einer Feierstunde,
verbunden mit einer Segnung durch Pfarrer Dr. Wilfried Evertz,
feierlich eröffnet.

Bereits im Jahre 2000 sah man die Notwendigkeit eines Umbaus.
Allerdings wurde erst 2015 ins Detail gegangen und mit dem Umbau und
der Erweiterung sowie dem Bau einer neuen Zufahrt im April 2018
begonnen.

Absprachen mit allen Fachabteilungen und die gemeinsame Planung mit
allen Mitarbeitern waren nötig, damit der Umbau im laufenden
Krankenhausbetrieb realisiert werden konnte. Der bisherige
„Kopfbahnhof‘ wurde durch eine überdachte Vorfahrt ersetzt.
Großzügig ist die Zufahrt nach dem Umbau und gewährleistet jetzt,
dass mehrere Notfallfahrzeuge ohne Wendemanöver zügig an- und
abfahren können.

Im Rahmen des 3 Millionen teuren Umbaus mit einer 350 qm großen
Erweiterung wurden Leitlinien unter medizinischen und
organisatorischen Kriterien definiert und damit optimale
Raumanforderungen für eine entsprechende Patientenversorgung
geschaffen.

Jährlich werden in Beuel ca. 20.000 Notfallpatienten versorgt, von
der Einlieferung per Rettungsdienst, über Notfall-Einweisungen von
Ärzten, einer Notfallpraxis bis hin zu Patienten ohne Einweisung.
Bislang wurden diese in zwei Behandlungsräumen behandelt.

Der bislang einzige Schockraum zur Erstversorgung wurde um einen
zweiten Raum, neben einem neuen Labor, erweitert. Mit einem zentralen
Stützpunkt und der Monitorüberwachung in jedem Behandlungsraum ist
somit alles bestens auf die komplexen Prozesse einer modernen
Notfall-Versorgung aller Disziplinen abgestimmt.

Auch die enge Anbindung an die Notfallpraxis der niedergelassenen
Ärzte, des Medizinischen Versorgungszentrums und der Fachabteilungen
im Krankenhaus garantieren kurze Wege.

Eine 24-Stunden-Versorgung, die einfache Auffindbarkeit, die enge
Kooperation mit dem Medizinischen Versorgungszentrum und der
Kassenärztlichen Notfallpraxis unter einem Dach bieten
ausschließlich Vorteile. Zudem dienen die schnellen Wege der
Diagnostik und Therapie, u.a. zum Herzkatheter-Labor, zur
Intensivstation oder zum OP dienen der optimalen Versorgung von
Notfallpatienten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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