Neubau der AWO
Optimismus beim symbolischen Spatenstich

Eingerahmt von Elisabeth Smilie, Herbert Spoelgen, Heinz Willi Schäfer, Christian Kehlenbach,  Uli Kelber und Peter Kox, führte der Vorsitzende der Beueler AWO den symbolischen Spatenstich aus. | Foto: Helmut Müller
  • Eingerahmt von Elisabeth Smilie, Herbert Spoelgen, Heinz Willi Schäfer, Christian Kehlenbach, Uli Kelber und Peter Kox, führte der Vorsitzende der Beueler AWO den symbolischen Spatenstich aus.
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Beuel - Nach der Entscheidung der Beueler Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein
modernes Stadtteilzentrum für die Menschen in Beuel zu schaffen sowie
die kleine Begegnungsstätte in der Neustraße mit samt dem
Sozialkaufhaus „Jacke wie Hose“ aufzugeben und in einen Neubau zu
integrieren, ist die AWO auf der Zielgeraden.

Nach einjähriger Prüfung ist die langersehnte Baugenehmigung
mittlerweile eingegangen. Der symbolische Spatenstich in Anwesenheit
von MdB Kelber, Vertretern der AWO, Kommunalpolitiker und Vertreter
der örtlichen Banken wurde am letzten Freitag vollzogen.

Bis zum Spätherbst 2018 sollen Begegnungsstätte und Wohnhaus,
barrierefrei und direkt von der Neustraße aus begehbar, bezugsfertig
sein. Gleiches gilt für die Beratungs- und Hilfeangebote. Die
verstärkte Inanspruchnahme dieser Angebote insbesondere von
Mobilitätsbehinderten erforderte den Neubau mit grundlegend
veränderter Raumaufteilung und Raumzuordnung. Ein Umbau wäre
wirtschaftlich und bautechnisch nicht vertretbar gewesen.

Im Unter- und Erdgeschoß des neuen Gebäudes sollen sich die Räume
des Begegnungszentrums befinden und im 1. und 2. Obergeschoß
insgesamt acht geförderte Mietwohnungen. In Zusammenarbeit mit dem
AWO Kreisverband Bonn-Rhein-Sieg sollen im Staffelgeschoss zusätzlich
vier Appartements in Form des ambulant betreuten Wohnens für
geistig/psychisch Behinderte entstehen. Diese Wohneinheiten werden,
über die Norm hinaus, rollstuhlgerecht ausgebaut.

Geplant wurde das Objekt auf dem AWO eigenen Grundstück vom
Architekturbüro Thomas Mertgen aus Straßenhaus. Die
Entstehungskosten wurden mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Die
Einzelgewerke werden vom bauleitenden Büro in Einzelvergabe
ausgeschrieben. Das Projekt, mit ca. 1.000 m² Wohn- und Nutzfläche,
wird nach dem neuesten Stand der Energieeinsparverordnung (EnEV)
errichtet. Die bestehenden Gebäude der AWO (Bj.1960) werden an die
Energieversorgung des Neubaus (Erdwärme) angeschlossen. Somit
entfallen die Gasthermen in den Bestandswohnungen, was sich positiv
auf die Energieeinsparung auswirkt und mehr Wohnkomfort bietet.Die AWO
beteiligt sich mit 100.000 EURO am Neubauvorhaben. Trotz zahlreicher
Spenden und erfolgreicher Beantragung von Fördermitteln benötigt die
AWO allerdings immer noch finanzielle Unterstützung. Unter anderem
für die Ausstattung der neuen Räume, die nicht bezuschusst wird. Der
eigens gegründete Förderverein garantiert, dass alle Spenden nur
für dieses Projekt verwendet werden. Spenden können auf das Konto
des „Förderverein der Arbeiterwohlfahrt OV-Beuel“ geleistet
werden. Konto Sparkasse KölnBonn: IBAN: DE56 3705 0198 1933 0495 51.

INFO

Die Arbeiterwohlfahrt ist ein unabhängiger Spitzenverband der
Freien Wohlfahrtspflege und gliedert sich bundesweit in 30 Bezirks-
und Landesverbände, 480 Kreisverbände und 3.800 Ortsvereine.
Getragen wird die AWO von rund 382.000 Mitgliedern, 70.000
ehrenamtlichen Helferinnen und 173.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden.
Bei der AWO Beuel engagieren sich mehr als 50 Ehrenamtliche und ein
Hauptamtlicher.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1919 hat sie sich zu einem sozialen
Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Die AWO ist in verschiedenen
Bereichen der sozialen Arbeit. Die Werte Solidarität, Freiheit,
Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz sind Grundlage für ihr
Handeln.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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