Pantheon-Varieté
Pantheon-Varieté „Cirque de Tuque“ startet am 15. August

Das Team der Show im Pantheon. Unten v.l.: Danilo, Martina (künstlerische Leitung Pantheon), Stephan, Oliver, Kimmo, Michael (Abrazzo). Oben v.l.: François, Seb, Jens. | Foto: we
  • Das Team der Show im Pantheon. Unten v.l.: Danilo, Martina (künstlerische Leitung Pantheon), Stephan, Oliver, Kimmo, Michael (Abrazzo). Oben v.l.: François, Seb, Jens.
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Beuel - (we) Seiltanz, Trapez, Schlangenmensch, Kartenkunststücke. Das klingt
so, als hätten wir das alles schon mal gehabt. In der Show, die vom
15. bis zum 26. August im Pantheon gastiert, geht es aber um mehr.

Und das macht aus der bloßen Varieté-Show eine Veranstaltung der
besonderen Art. „Wir beschäftigen uns mit dem Leben. Jeder Artist
hat die Freiheit, das vorzuführen, was er möchte. Da gibt es keinen
Regiezwang“, sagt Stephan Masur. Das familienfreundliche Programm
zeigt mosaikartig die authentischen Lebensentwürfe der Künstler,
verpackt in erstklassige Bühnen-Performances. Sie kommen aus aller
Herren Länder. Sind allesamt Grenzgänger. Denn normal ist es nicht,
wenn man wie François auf dem Drahtseil tanzt. In High Heels,
versteht sich. Oder wenn der Schlangenmensch eben keine gelenkige
Asiatin ist, sondern mit Kalle aus Finnland ein junger Nordmann.

„Es geht immer um Veränderung“, so Stephan Masur. Es gibt immer
neben dem beeindruckenden artistischen Können eine Philosophie. Wenn
etwa am Ende der Kartennummer die Karten zerbröseln. So wie das Leben
einem durch die Finger zu rinnen droht, wenn man nicht aufpasst.
Varieté mit Botschaft, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Dargeboten
von Männern: „Die einzige Frau hier ist Irma, das Hündchen von
Kimmo“, lachen sie. Sie alle glauben an das was sie tun. „Eine so
intensive Show können Sie nicht machen, wenn Sie nur Verträge
schließen und Geld für die Leistung zahlen“, lautet Stephan Masurs
Erfahrung. „Wir alle leben vom und für den Applaus“.

Das ist ihr Leben, ihre Motivation. Stephan Masur hat sein Ensemble
aus vielen renommierten Zirkusschulen der Welt geholt. Bereits zum
neunten Mal ist er im Pantheon. Immer mit wechselnden Shows. Nach 20
erfolgreichen „Tuque“-Gastspielen im Senftöpfchen zu Köln ist
jetzt das Bonner Pantheon an der Reihe. Alle freuen sich, in dem
großen Haus spielen zu können und zu zeigen, was sie können und
wollen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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