Gewerbegemeinschaft Beuel
Pläne auf „Vier-Sterne-Niveau“

Der neu gewählte Vorstand mit dem ehemaligen Vorsitzenden Paul Ahrens (unten 4. v.li.): Moritz Seibert (Beisitzer), Volker Schicht (2. VS), Marcus Kissener (Beisitzer), Werner Koch 1. VS) (oben v.li.) sowie Rüdiger Brauer (Schriftführer), Ulrich Rosen (Beisitzer), Judith Blattner (Öffentlichkeitsarbeit) und  Elisabeth Smillie (Kassiererin) (untern v.li). | Foto: Helmut Müller
  • Der neu gewählte Vorstand mit dem ehemaligen Vorsitzenden Paul Ahrens (unten 4. v.li.): Moritz Seibert (Beisitzer), Volker Schicht (2. VS), Marcus Kissener (Beisitzer), Werner Koch 1. VS) (oben v.li.) sowie Rüdiger Brauer (Schriftführer), Ulrich Rosen (Beisitzer), Judith Blattner (Öffentlichkeitsarbeit) und Elisabeth Smillie (Kassiererin) (untern v.li).
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Beuel - Seit November 2017 führte Werner Koch das Amt des Vorsitzenden der
Gewerbe-Gemeinschaft Beuel (GGB) kommissarisch, nachdem Paul Ahrens
nach acht Jahren sein Amt niederlegte. Werner Koch, Vorsitzender der
Oldtimerfreunde Beuel und bislang Beisitzer im Verein, sprang ins
eiskalte Wasser und machte sich bei Gewerbetreibenden, Vereinen,
Parteien und Gruppierungen, in der Kommunalpolitik, der
Bezirksverwaltung sowie bei Bürgern kundig und knüpfte Kontakte.

Ob beim Nikolausmarkt, im Karneval, bei Stammtischen oder bei
Aktivitäten des Partnerschaftskomitees war er dabei und kochte dort
bei weitem nicht sein eigenes Süppchen.

Offensichtlich hat er seine Arbeit von Beginn an gut gemacht, denn
sonst wäre er jetzt bei der turnusmäßigen Mitgliederversammlung
nicht einstimmig zum 1. Vorsitzenden der Beueler Gewebetreibenden
gewählt worden. Runderneuert also der Vorsitzende und einhellig
wiedergewählt seine auch Mitstreiter im Vorstand.

Der „Chefkoch“ und seine „Beiköche“ wollen in den nächsten
Jahren aber nicht hausbackenes anbieten, sondern auf „Vier Sterne
Niveau“ das Sprachrohr der Gewerbetreibenden sein.

„Gleichzeitig wollen wir den Dialog mit Verwaltung, Politik, den
Beueler Vereinen und Bürgern noch weiter verbessern. Nur so können
wir unseren Beitrag leisten, um Beuel in den nächsten Jahren auch
kulturell entscheidend voranzubringen und mitzugestalten“, so der
frisch gekürte Vorsitzende.

Kultur ist mit Beueler Traditionen und Brauchtum gleichzusetzen. Dass
Tradition modern ist, belegen jährliche Veranstaltungen wie Karneval,
Brauchtumsfeste oder Pützchens Markt. Die Gewerbetreibenden sehen
sich als Teil einer „Zukunftswerkstatt Beuel“, möchten gerne im
Verbund „Visionen für die Entwicklung von Beuel in den nächsten 10
Jahren“ entwickeln und bei Workshops diskutieren, in welche Richtung
Beuel sich in den nächsten ca. 15 Jahren entwickeln soll.

Struktur-, Kultur-, Verkehrs- und freizeitpolitische Ziele müssten
miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt werden. Wichtig
seien ganzheitliche Ansätze und aufeinander abgestimmte und in einem
Gesamtkontext eingebundene Maßnahmen.

Pläne, die umsetzbar sind oder schon auf den Weg gebracht wurden,
gibt es genug. So wird das Frühlingsfest, 30. und 31 März 2019, von
den Oldtimer-Classics getrennt. Diese finden wegen der hoffentlich
besseren Witterung am 29.und 30. Juni statt. Beide Events am
Rheinufer, zwischen dem Bahnhöfchen und dem China-Schiff. Der
Rathausplatz wird dabei nicht integriert, die Veranstaltungen sollen
komplexer werden. Dafür wird für den Rathausvorplatz ein eigenes
Veranstaltungskonzept entwickelt.

Bereits beschlossen wurde, den Wochenmarkt künftig mittwochs,
freitags und samstags dort zu etablieren; auch um dem „grauen
Fleck“ Leben ein zu hauchen. Bereits vom kommenden Donnerstag an
findet dort bis Samstag, 23. Juni, das 1. Bonner Bierfest statt. An 17
Ständen werden 200 Biere angeboten. Weitere Veranstaltungen sollen
folgen und der Platz zu einem „Hotspot“ werden. In der
Weihnachtszeit wird das Beueler Zentrum zwischen Herrmann-,
Friedrich-Breuer- und Oberer Wilhelmstraße, mit leuchtenden
Weihnachtssternen und einem Weihnachtsbaum auf dem Dreieck zum
Adenauer Platz, stimmungsvoll dekoriert sein.

Beuel bricht auf zu neuen Taten, die bereits vor Jahren von Paul
Ahrens initiiert wurden. Am Ende einer kurzweiligen
Mitgliederversammlung wurde Ahrens von Martina Steimer, der
kaufmännischen Leiterin des Pantheons, und Werner Koch feierlich
verabschiedet. Beide hatten einen satirischen Sketch vorbereitet, in
dem Paul Ahrens u.a. als PA, „Persönliche Ausnahmeerscheinung“,
bezeichnet wurde. Er selbst bedankte sich für „acht tolle Jahre als
Vorsitzender der GGB“ und nahm mit etwas Wehmut Abschied.

Ab sofort sieht die GGB ihre Arbeitsschwerpunkte in der positiven und
sichtbaren Weiterentwicklung der Beueler Innenstadt und Beuel-Ost.
Hier werden nicht zuletzt das Kreativquartier und der Busbahnhof
positive Auswirkungen auf die Obere Wilhelmstraße haben.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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