Radweg
Schnell unterwegs zwischen Geislar und Müldorf

Nach der Information des Bonner Tiefbauamtes blicken Joachim Clemens (BV Vilich-Müldorf), Serge Mpouma, (BV Geislar) sowie Andrea Kappel und Evelin Jörg (BV Vilich v. li.) hoffnungsvoll in die Zukunft. | Foto: Müller
  • Nach der Information des Bonner Tiefbauamtes blicken Joachim Clemens (BV Vilich-Müldorf), Serge Mpouma, (BV Geislar) sowie Andrea Kappel und Evelin Jörg (BV Vilich v. li.) hoffnungsvoll in die Zukunft.
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Vilich - Die zweite Bauphase der S13 Trasse beginnt ab Januar 2021 mit dem
Abriss der Brücke an der Schultheißstraße in Bonn-Vilich, die als
Überführung der Eisenbahngleise bis zum Herbst 2023 für den
Autoverkehr gesperrt wird.

Aber auch Fußgänger und Radfahrer sind davon betroffen, was den
betroffenen Bürgervereinen aus Geislar, Vilich und Vilich –
Müldorf Sorgen bereitet. Befeuert wurden dies durch eine
Pressemeldung zu den Ausbauarbeiten am 10. November sowie in einen
Artikel des Bonner GA vom 20.11. nach entsprechenden Aussagen in der
Beueler Bezirksvertretung.

Zwar soll für Radfahrer und Fußgänger eine besondere
Verkehrslösung geschaffen werden, der „Bypass“ allerdings erst
gebaut werden, nachdem die Brücke abgerissen sei. Vorgesehen ist die
Umleitung über eine neu gebaute, asphaltierte und komplett
beleuchtete Wegebeziehung zwischen Vilich/Geislar und Vilich-Müldorf.
Eine Notlösung soll der 2,5 m breite und beleuchtete Weg, beginnend
am Burgpark in Vilich, nicht bleiben. Er soll zu einer dauerhaften
Verbindung werden, die von der Stadt unterhalten wird. Vorbesprochen
wurde diese Lösung bereits im Frühjahr zwischen Vertretern der
Stadtverwaltung, damaligen Beueler Politikern und den Bürgervereinen.

So zeigten sich die Vorstände der Bürgervereine nach den jetzt
vorliegenden Informationen über die Verzögerungen enttäuscht und
monierten das zeitliche Vorgehen in einem Brief an Peter Esch, Leiter
des städtischen Tiefbauamtes, ebenso wie die Opposition in der
Beueler Bezirksvertrtung.

In einem Antwortschreiben teilte dieser mit, dass die Brücke
definitiv Anfang Januar gesperrt wird, aber die Bundesstadt sehr
bemüht sei, den neuen Rad-/Fußweg rechtzeitig fertig zu stellen.

Hierzu seien bereits die Voraussetzungen und Genehmigungen für den
Bau des neuen Radwegs seitens der Stadt eingeholt worden.

„Es hängt nun von der Baufirma ab, wann der Weg fertiggestellt
wird. Die DB verhält sich dabei äußerst konstruktiv und ist sich
der Dringlichkeit sehr bewusst. Wann die Arbeiten beginnen, wird sich
in den nächsten Tagen ebenso herausstellen wie die Frage, ob die
Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Falls das
nicht der Fall ist, erstreckt sich das Ganze in den Januar hinein,
schlimmstenfalls steht der Weg für einige wenige Wochen nach
Brückensperrung noch nicht zur Verfügung“, so der leiter des
Tiefbauamtes, auf den dessen Aussage jetzt die Bürgervereine und die
betroffenen Radfahrer und Fußgänger bauen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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