Neujahrsbrezel
Sebastianusschützen pflegen Tradition zum Jahresbeginn

Das traditionelle Neujahrsbrezelschießen wurde von den Jungschützen bestens organisiert. Mit Jungschützen freuten sich die „Brezelkönige“ Bernhard Roth und Lesslie Alfter sowie die Tagesbeste Eva Alfter (vorne v. li.). | Foto: Müller
  • Das traditionelle Neujahrsbrezelschießen wurde von den Jungschützen bestens organisiert. Mit Jungschützen freuten sich die „Brezelkönige“ Bernhard Roth und Lesslie Alfter sowie die Tagesbeste Eva Alfter (vorne v. li.).
  • Foto: Müller
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Pützchen - Pützchen traf sich traditionell am ersten Samstag des Neuen Jahres im
Schießkeller von St. Adelheid, um neben einem gemütlichen
Beisammensein die Neujahrsbrezel aus zu schießen.

Für die Bürger und die Pützchener Sebastianusschützen ist es ein
gepflegter Brauch sich hier gegenseitig ein frohes neues Jahr zu
wünschen. Der, als Glücksbringer geltende Neujahrsbrezel
symbolisiert Verbundenheit und soll Glück sowie Gesundheit bringen.

Gut 100 Bürger kamen bei Kaffee und Kuchen zusammen, darunter viele
gern gesehene Nichtmitglieder. 58 Schützen gingen mit dem Luftgewehr
auf die mehr als zweistündige „Brezeljagd“, um mit jeweils fünf
Schuss auf den Zielscheibenstreifen neben „kleinen“ auch drei
Neujahrsbrezel im XXL Format aus zu schießen.

Mit 48 Ringen siegte bei Altschützen Bernhard Roth. Bei den
Jungschützen gewann Leslie Alfter mit 48 Ringen erneut und ebenso wie
im Vorjahr seine Mutter Eva Alfter. Mit sagenhaften 49 Ringen siegte
sie bei den Schützinnen und wurde zugleich Tagessbeste.

Zusätzlich zum neujährlichen Miteinander konnten sich die
Jungschützen als Ausrichter nicht nur über den Überschuss des
Brezelschießens sondern auch über eine 100 € Spende der CDU
Fraktion im Beueler Rathaus, die von Stadtrat Reiner Burgunder
überbracht wurde, freuen

Am 18. Januar lädt die St. Sebastianus Schützenbruderschaft zu ihrem
Patronatsfest, dem Tag des Heiligen Sebastian, ein. Der Festtag
beginnt mit der Heiligen Messe in der Wallfahrtskirche. Danach
besuchen die Schützenbrüder die Marktschule, den Adelheidis- und den
Städtischen Kindergarten an der Siegburger Straße, um dort die
beliebten Wecken an die Kinder zu verteilen. Das geschieht aus alter
Tradition, als die Pützchener Schützen „das Schützen“ in den
Hungerjahren nach dem Krieg wörtlich nahmen und vor allem den Kindern
mit den Neujahrswecken eine große Freude machten. Danach wird es im
Pfarrzentrum ein Mittagessen mit einer deftigen Erbsensuppe geben.
Dazu sind die Lehrerinnen und Lehrer der Marktschule sowie die
Erzieherinnen und Erzieher der beiden Kindergärten in Pützchen ganz
herzlich eingeladen. Beim anschließenden Schießwettkampf zwischen
den Erzieherinnen und Lehrerinnen im Pfarrzentrum geht es nicht nur um
die Ehre sondern auch um einige Sachpreise.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.