Schule hat begonnen
So meistern die Grundschulen den Präsenzunterricht

Trotz Maske und ABstandsregeln: Effizientes Lernen ist für Schüler wie Ole Hoitz und Max Harder (v. l.), Viertklässler der KGS St. Josef, zur Selbstverständlichkeit geworden. | Foto: B. Würker
  • Trotz Maske und ABstandsregeln: Effizientes Lernen ist für Schüler wie Ole Hoitz und Max Harder (v. l.), Viertklässler der KGS St. Josef, zur Selbstverständlichkeit geworden.
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Beuel - (hm) Seit dem 22. Februar unterrichten die Lehrer an den acht Beueler
Grundschulen wieder im Präsenzunterricht. Ca. 2.000 Grundschüler
aller Jahrgangsstufen wissen das zu schätzen und freuen sich wieder
mit „richtigen Lehrern“ in der richtigen Schule lernen zu können.
Wenigstens jeden 2. Schultag raus aus der Wohnung, weg vom PC und rein
in die Klasse.

Bereits vor Weihnachten gingen an den Schulen zum Homeschooling und
Distanzlernen statt Präsenzunterricht über. Mit jeder Verlängerung
des Corona-Lockdowns wuchs der Frust bei überforderten Eltern und
isolierten Schülern.

Jetzt gehen die Kinder wieder zum Präsenzunterricht, der allerdings
zunächst nur bis zum 5. März beschlossen wurde. Wie es weitergeht,
hängt von der Konferenz der Bundesregierung mit den Bundesländern
statt, deren Ergebnisse bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe am
Mittwoch noch nicht bekannt waren. Im Schulmailing des NRW
Schulministerium gibt es ebenfalls noch keinerlei Hinweise.

Sascha Zuber Schulleiter der Beueler KGS St. Josef: „Der
Schulbetrieb ist Ländersache und das Wechselmodell erfordert eine
große Kraftanstrengung aller Beteiligten. Dennoch hat es sich
bewährt und im Distanzunterricht wurden viel Mängel abgestellt.“
So mehren sich die Stimmen von Schulleitungen der Beueler
Grundschulen, dass die Form eines Wechsels aus Präsenz- und
Distanzunterricht bis zum Beginn der Osterferien am 27. März
beibehalten wird.

Dirk Wetzig, der seit 10 Jahren die Paul Gerhard Grundschule in Beuel
leitet, wird dann die 9. Änderung im Unterrichtssystem des
Cornaschuljahres 2020/21 erleben. „Gegenüber den Schulabgängern
des Schuljahres 2019/2020 haben vor allem Grundschüler der 4. Klasse
mit Migrationshintergrund oder Förderbedarf einige Defizite. Vor
allem in Mathematik und Deutsch. Grund der Distanzunterricht und der
Verbleib bei den Familien, in denen vor allem das Beibehalten der
jeweiligen Muttersprache dafür verantwortlich ist. „Blaue Briefe“
werden allerdings nicht geschrieben“

So erhalten alle Schüler im selben Umfang Präsenzunterricht. Hierzu
wurden die Klassen geteilt, sodass in der Regel 10-12 Schüler
unterrichtet werden. Die 1. und 2. Klasse jeweils vier, die 3. und 4.
Klasse fünf Stunden. Dabei stehen die Fächer Deutsch, Mathematik und
Sachunterricht im Vordergrund. Für den Distanzunterricht bekommen die
Schüler gezielte Hausaufgaben, die erkannte Defizite mindern und
beseitigen sollen. Pausen gibt es zwischen den einzelnen Schulstunden,
allerdings nur am Platz und mit Maske.

Schüler im Distanzunterricht, die zu Hause keine Betreuung haben,
werden nach Antrag in der Schule betreut Auf dem gesamten
Schulgelände sowie im Präsenzunterricht und der Betreuung müssen
Schüler eine medizinische Maske tragen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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