Klimabahn präsentiert
Stadtwerke Bonn haben eine „Klimabahn“ mit Maskottchen Bonni ...

Gemeinsam brachten Sebastian „Özi“ Jenal (v. l.), OB Ashok Sridharan, Jürgen Reske (Sparkasse Köln-Bonn) Anja Wenmakers (SWB Bus und Bahn) die Klimabahn auf die Schiene. | Foto: Helmut Müller
  • Gemeinsam brachten Sebastian „Özi“ Jenal (v. l.), OB Ashok Sridharan, Jürgen Reske (Sparkasse Köln-Bonn) Anja Wenmakers (SWB Bus und Bahn) die Klimabahn auf die Schiene.
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Bonn (hm). Der Klimaschutz kommt nach der im November beendeten COP 23
jetzt schon mal in Bonn auf Touren. Die Bundesstadt bringt gemeinsam
mit SWB und Engagement Global die „Klimabahn“ mit den Maskottchen
Bonni & Bo und Motiven der Partnerstädte auf die Schiene.

Die Niederflurbahn ist farbenfroh beklebt und informiert auf diese
Weise über die Partnerschaften der Stadt Bonn und die damit
verbundenen Klimaschutzaktivitäten. Sogenannte „Swing Cards“
(Infohänger) in der Bahn geben weiterführende Informationen zum
Thema und sollen Bürger dazu animieren, sich selbst einzubringen.

Comiczeichner Sebastian „Özi“ Jenal, der Vater von „Löwe
Bonni“ und dessen „Eisbärenfreund Bo“, die Maskottchen des seit
sechs Jahren bestehenden Projekts Klimaführerschein der Stiftung
Bonner Klimabotschafter, sind auf der Bahn in den sechs
Partnerstädten zu Gast.

Typische Landschaften oder prominente Sehenswürdigen illustrieren die
Partnerstädte Chengdu (China), Cape Coast (Ghana), Buchara
(Usbekistan), La Paz (Bolivien), Minsk (Weißrussland) und Ulan Bator
(Mongolei).

So steht beispielsweise das Zebra von La Paz für ein Projekt zu dem
Straßenkinder als Verkehrshelfer ausgebildet wurden, die in
Zebrakostümen Bürger im Straßenverkehr unterstützen und dafür
sorgen, dass ein kooperativer Umgang gepflegt wird.

Die gezeichneten roten Krabben sind das Wappentier von Cape Coast,
einer Stadt die vom Meer und der Lagune geprägt ist. Gemeinsam mit
der Stadt Bonn wurde dort 2012 die Fosu Lagune renaturiert sowie ein
Umweltbildungszentrum aufgebaut und von Engagement Global, dem
aktuellen Jahrespartner der Stadt Bonn, unterstützt und gefördert.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan, der mit Vertreter der Partner die
Klimabahn vorstellte: „Das Engagement für eine gerechte Welt liegt
in der Verantwortung aller, internationale Projektpartnerschaften auf
kommunaler Basis leisten dabei einen wesentlichen Beitrag und sind
Ausdruck unseres entwicklungspolitischen Engagements“. Mit der
Klimabahn soll das Thema auf augenzwinkernde Art in das Bewusstsein
der Bürger eingebracht werden und Neugier wecken.

Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer von Engagement Global, hob hervor,
dass er die Stadt Bonn als sehr engagierten Partner schätzen gelernt
hat. „Bonn nutzt die Möglichkeiten kommunaler Entwicklungspolitik
in vorbildlicher Weise, um globale Herausforderungen wie den
Klimawandel auf kommunaler Ebene anzugehen“ und bemerkte
augenzwinkernd mit Blick auf den in der Bahn angebrachten Hinweis,
dass „Schwarzfahren“ mit 60 Euro geahndet wird, dass solche
„Strafzölle“ auch für Aktivitäten zur Finanzierung des
Klimaschutzes verwendet werden könnten.

Die Niederflurbahn fährt nun ein Jahr lang überwiegend auf der Linie
61 und informiert auf diese Weise über die Partnerschaften der Stadt
Bonn und insbesondere in diesem Rahmen über die
Klimaschutzaktivitäten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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