Perspektive für die Kunst
steep GmbH hilft dem Pantheon

Die Beteiligten schauen voller Hoffnung und ohne Gram in die Zukunft. Vlnr. Matthias Möseler, Martina Steimer, Rainer Pause, Gudrun Höpker. | Foto: we
  • Die Beteiligten schauen voller Hoffnung und ohne Gram in die Zukunft. Vlnr. Matthias Möseler, Martina Steimer, Rainer Pause, Gudrun Höpker.
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Bonn - (we) Matthias Möseler, Chef der steep GmbH und seit Langem Freund der
Pantheon-Crew, stützt das Theater mit einem namhaften finanziellen
Beitrag: „Wir wollen vor allem konzeptionell miteinander arbeiten.
Unser Engagement ist auf Dauer angelegt.“ Das Sponsoring-Paket
umfasst dem Vernehmen nach 50.000 Euro. Matthias Möseler sieht seinen
Beitrag als Zeichen der sozialen Verantwortung. „Wir wollen der
Kultur in diesen Zeiten eine Perspektive geben und setzen uns
demnächst zusammen, um zu schauen, wo wir am besten helfen
können.“

Eine Perspektive soll eröffnet werden, die Pantheon-Chef Rainer Pause
seitens der Politik schmerzlich vermisst. „Ich verstehe das nicht.
In Theatern ist deutschlandweit kein einziger Fall bekannt, in dem
sich jemand mit Corona infiziert hätte. Trotzdem wurden wir
geschlossen“, klagt er. Aufzugeben ist für den engagierten
Theatermacher dennoch keine Option. „Wir hoffen, am 02.12. wieder
mit dem neuen Weihnachtsprogramm „Fritz und Hermann packen aus“
wieder auf der Bühne zu stehen“, so Rainer Pause. Der Geldanteil an
der Beteiligung der steep GmbH ist ihm gar nicht so wichtig. „Viel
ermutigender ist das Interesse an der Kultur, die ja ansonsten leider
nur wenig Wertschätzung erfährt“, meint auch Martina Steimer, die
künstlerische Leiterin des Pantheons.

Sie gibt einen Eindruck davon, wie es ist, wenn man ins Blaue planen
muss, weil man nicht weiß, wann wer wie wieder auftreten darf. „Das
schädigt die Seele“, weiß sie. Klar, die Kunst- und Kulturszene
ist in diesen für sie besonders schwierigen existenzbedrohenden
Zeiten besonders arg gebeutelt.

Die steep GmbH von Inhaber Matthias Möseler ist ein Mischkonzern mit
800 Mitarbeitern und Hauptsitz in Bonn. Das Unternehmen arbeitet
erfolgreich in diversen Sparten als technischer Dienstleister und
erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro.
Matthias Möseler, in Bonn wohlbekannt aus seiner Zeit als
BSC-Präsident, hat seine Frau Gudrun Höpker im Pantheon kennen
gelernt. Gudrun Höpker stand hier schon häufig auf der Bühne. Kein
Wunder: Sie ist Kabarettistin.

Wünschen wir dem Theater und seinen Protagonisten, dass das
steep-Engagement hilft, die Zukunft zu sichern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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