Linie 66
Straßenbahn fährt über die neu errichtete Behelfsbrücke
Vilich - (hm) Mit Gleisverschwenkungen auf der Behelfsbrücke in Bonn-Vilich
schreitet der Ausbau der S 13 Strecke am Knotenpunkt Vilich stetig
voran. Seit Sonntag kann die Straßenbahnlinie 66 erstmalig
nach erfolgreichem Abschluss der Sperrpause über die Behelfsbrücke
fahren. Der Bau dieser Querung, war notwendig geworden, um darunter
Platz für die neuen S-Bahngleise zu schaffen
Hierzu wurden unter anderem Rampen erstellt, die Straßenbahngleise
auf die Behelfsbrücke verlegt und Oberleitungen angepasst werden.
Bereits seit Anfang Juli fährt der Autoverkehr über die neue,
verbreiterte Brücke der B56. Auch für Fußgänger und Radfahrer ist
diese Verbindung seitdem offen.
Neben den Brückenarbeiten in Bonn-Vilich wurden während der letzten
Sperrpause von Anfang Mai bis zum 18. Juli 2020 folgende Baumaßnahmen
umgesetzt:
In Friedrich-Wilhelms-Hütte sind die bereits Bestandsgleise
umgeschwenkt worden, um Platz für weitere Gleise und einen
Mittelbahnsteigs zu schaffen. Die Anpassung des alten Bahnsteigs wird
planmäßig fertig. Arbeiten zum Bau der Fußgängerunterführung
sowie des neuen Bahnsteigs sind im Gange. In St. Augustin-Menden hat
die DB den neuen Bahnsteig fertiggestellt und bereits in Betrieb
genommen. Auch wurden die Gleise verschwenkt und der
Straßenbahnverkehr musste wie in Vilich ruhen. Anwohner können bei
Fragen zu den Baustelle einen Ansprechpartner unter der Telefonnummer
0160 974 56 066 erreichen.
Freie Fahrt auch in die Schulen mit der 66 und kein lästiges
Umsteigen seit dem Schulbeginn am Mittwoch in Busse. Kein Thema für
die Bonner ist die Nutzung der seit Schulbeginn verpflichtenden
Bestimmung, im ÖPNV Mund und Nasenschutz zu tragen. Wahrscheinlich
werden nur wenige ohne die „Maske“ angetroffen. Polizei- und
Kontrollkommandos, die sich auf Maskenverweigerer konzentrieren soll
aktuell es nicht geben.
Veronika Jung, Sprecherin der SWB weiß, dass der überwiegende Teil
der Fahrgäste ihrer Maskenpflicht nachkommt und bislang hätten sich
nur wenige nach Aufforderung geweigert ihrer Pflicht nach zu kommen.
Stattdessen hätten sie sich selbst mit Jacken, Taschentüchern oder
modischen Schals beholfen.
Indem Mund und Nase mit Stoff bedeckt werden, soll die Gefahr
minimiert werden, Mitmenschen mit dem Coronavirus anzustecken. Auch
selbstgenähte Stoffmasken oder über das Gesicht gezogene Schals und
Tücher sind erlaubt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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