Beueler Nostalgiesitzung
Unsere Wahl – jung un ahl
Beuel - Zur zweiten Nostalgiesitzung, die erneut in Zusammenarbeit mit den
Beueler Stadtsoldaten, der Johannes-Nepomuk-Stiftung und des
General-Anzeigers und wie schon 2017 im Zeughaus der Beueler
Stadtsoldaten über die Bühne ging, kamen wieder 200 jecke
Nostalgier.
Lediglich vier Minuten brauchte Ehrenobermöhn Evi Zwiebler um die
kostenfreien Tickets
im Beueler Rathaus auszugeben. Lediglich 7,11 € musste dann an der
Abendkasse für einen Sticker bezahlt werden, der von Ingo Bleys
Beueler Ordensschmiede kostenfrei entworfen und produziert wurde.
Ohne Gage traten ebenfalls die „Beueler Pänz“, der fast
90-jährige Feuerwehrmann „Hans Remig“, der 85-jährige „Willi
Armbröster“ als Postbote, die „Pänz vun Papperlapapp“,
„Knubbelfuzz un Schmalbedaach“, Obermöhn Ina Harder, Lara Mohn,
die Wäscherprinzessin der Session 2009/10, der „Musikzug der
Beueler Stadtsoldaten“, die Tanzgruppe „Blue Girls“ mit Garde-
und Showtanz, Wäscherprinzessin Franzi I. und zum Finale die
Mundartband „Schäng“ auf. Immer schön abwechselnd: “Emol Jung
un emol Ahl.“
Erinnerungen an Sitzungen wurden wach, als die Jecken noch bei
Blasmusik schunkelten, beim „Müllemer Böötche“ und bei „Wenn
das Wasser im Rhein…“ kräftig mitsangen, Speisen und Getränke
wie Kartoffelsalat mit Würstchen, Frikadellen und Käsewürfel und
Kölsch auf der Speisekarte standen, die diesmal von den Beueler
Määdche und dem Landsturm zubereitet und serviert wurden.
Hieß es 2017 noch „Rettet die Büttenrede“ waren diesmal junge
und alte Karnevalisten gefragt und als Hans Remig mit Schlauch und
Spritze auf die Bühne kam und lauthals verkündete dass seine
Feuerwehrkameraden: “Nit mi mit Wasser lösche wulle, stattdessen
Benzin nemme, wat zwar dürer is, ävver uch besser brennt!“ gab es
ebenso Beifallstürme wie beim Auftritt der 29-jährigen Lara Mohn,
die mit roter Perücke und pinken High Heels das Thema „Frauen und
Schuhe“ professionell beackerte.
Beim generationsübergreifenden Karneval standen mit der der
3jährigen Maximilia und dem fast 90 jährigen Hans Remig Zukunft und
gelebte Vergangenheit des rheinischen Brauchtums auf der Bühne.
Am Ende wurden 2.111,11 € als Erlös erzielt, der in diesem Jahr der
Nepomuk Stiftung übergeben wurde, die es für ihr Lernpatenprojekt
verwenden wird.
- Helmut Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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