Hilfe für Flüchtlinge
Unterkünfte in Roleber werden hergerichtet

In der ehemaligen Landwirtschaftkammer in Roleber wäre reichlich Platz um aus der Ukraine geflüchteten Menschen vorübergehend ein neues Zuhause zu bieten.  | Foto: rsg/Archiv
  • In der ehemaligen Landwirtschaftkammer in Roleber wäre reichlich Platz um aus der Ukraine geflüchteten Menschen vorübergehend ein neues Zuhause zu bieten.
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Roleber (red). Die Welle der Flüchtlinge aus der Ukraine reißt nicht ab. Vor allem Frauen, oft Mütter mit ihren Kindern, und ältere Menschen suchen bei uns Schutz vor dem Krieg in ihrer Heimat. Ebenso ungebrochen ist aber auch die Welle der Hilfsbereitschaft. Auch in unserer Region. Zahlreiche ehrenamtlich Engagierte organisieren Spendenaktionen, sammeln und sortieren Sachspenden oder haben sogar Flüchtlinge bei sich privat aufgenommen.

„Das Schicksal der Menschen in der Ukraine erschüttert viele Beuelerinnen und Beueler“, betont auch Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn. „Dies wird auch durch die zahlreichen und wichtigen Zeichen der Solidarität sehr deutlich, die von Vereinen, Institutionen, Schulen, Kindergärten, Geschäften und Privatpersonen überall im Stadtbezirk gesetzt werden. Unsere Solidarität gilt selbstverständlich auch all den Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine zu uns flüchten und bei uns Schutz suchen!“

Neben der privat organisierten Hilfe sorgen natürlich auch offizielle Stellen wie die Stadt Bonn dafür, dass die Schutzsuchenden vernünftig untergebracht werden können. „Der Bedarf an Unterkünften, in denen Flüchtlinge mittelfristig untergebracht werden können, ist in den letzten Tagen und Wochen stark gestiegen“, so Lara Mohn. „Deshalb begrüße ich es sehr, dass die Stadt Bonn plant, Geflüchtete vorübergehend in der zurzeit leer stehenden Landwirtschaftskammer Roleber unterzubringen. Hier können wir als Stadtbezirk zeigen, dass unsere Solidarität nicht nur symbolischer Natur ist, sondern dass wir uns engagieren, um den Menschen, die so Schreckliches erlebt haben, hier bei uns eine sichere Unterkunft zu bieten“ erklärte die Bezirksbürgermeisterin.

In der alten Landwirtschaftskammer in Roleber soll nach den Plänen der Stadtverwaltung eine hohe Zahl von mit ihren Kindern geflüchteten Frauen oder geflüchtete Familien einziehen. Derzeit befindet sich die Stadt gemeinsam mit dem Eigentümer, dem Unternehmen Sahle, noch in der Vorbereitung. Nach aktuellen Pläne sollen die Arbeiten so abgeschlossen werden, dass ab dem 1. April die ersten Flüchtlinge hier einziehen könnten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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