Badminton-Sport

Verband ehrt Karl-Heinz Zwiebler für langjähriges Engagement

Beuel - Mit der Ehrung von Karl-Heinz Zwiebler, der nach zwölfjähriger
Amtszeit nicht mehr für einen Posten im Führungsgremium des
Deutschen Badminton Verbands (DBV) kandidierte, ging im Oktober eine
einmalige Badminton -Ära zu Ende. Die Verabschiedung und Ehrung des
langjährigen Vizepräsidenten, intensive Diskussionen und sorgenvolle
Äußerungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sowie der erste
Ordentliche Verbandstag des DBV in dessen Historie, wurden deshalb in
digitaler Form abgehalten.

In Anerkennung seiner „besonders hervorragenden Verdienste um den
Badmintonsport“ bekam der ehemalige Nationalspieler, der seit 2008
als DBV-Vizepräsident fungierte, die DBV-Ehrenplakette verliehen.
DBV-Präsident Thomas Born dankte Karl-Heinz Zwiebler insbesondere
für dessen „unermüdliches Engagement“, seinen „Blick für das
große Ganze“, seine „Herzlichkeit“ und seine „Loyalität in
der Zusammenarbeit“.

Als DBV Vizepräsident zeichnete er für die Referate Behindertensport
(ParaBadminton, SpecialOlympics), Breiten-, Frauen und Schulsport
verantwortlich. Dort mit den Projekten: Schulsportaktionen, Jugend
trainiert für Olympia und der Shuttletime, eine Schulsportaktion des
Weltverbandes BWF.

Zur Überraschung und großen Freude des ausscheidenden
Vizepräsidenten, überreichte Roland Maywald, zweimaliger
Europameister im Herrendoppel und enger Freund von Zwiebler, dem
69-Jährigen die DBV-Ehrenplakette. Punktgenau an dessen Schreibtisch
in der Beueler Kaiser Konrad Straße.

Bevor Zwiebler nach seiner sportlichen Karrierer als Funktionär aktiv
wurde, war das Beueler Eigengewächs u.a. 4 x Deutscher Meister im
Doppel mit Roland Maywald und gewann  1981, 1982 mit dem 1. BC Beuel
und 1983  mit dem 1.DBC/SSF Bonn die deutsche
Mannschaftsmeisterschaft,1976 die Belgian International und 1979 zwei
Titel bei den French Open. 

Wird es um Karl-Heinz Zwiebler jetzt eher ruhiger, so folgt Sohn Marc
(36), Olympiateilnehmer, Europa- und mehrfacher Deutscher Meister nach
seinen sportlichen Erfolgen nun als Funktionär im Aufsichtsrat der
Deutschen Sporthilfe und als Athletensprecher des
Badminton-Weltverbands (BWF) den väterlichen Spuren.

- Helmut Müller